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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Mittelalterrezeption in der Populärkultur: Game of Thrones, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern durch das Cross-Dressing die Handlungsspielräume von weiblichen Figuren erweitert werden können und wie die individuelle Entfaltung der Eroberung neuer Handlungsspielräume bei den Figuren Arya und Brienne in der Serie GoT aussieht. Das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Mittelalterrezeption in der Populärkultur: Game of Thrones, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern durch das Cross-Dressing die Handlungsspielräume von weiblichen Figuren erweitert werden können und wie die individuelle Entfaltung der Eroberung neuer Handlungsspielräume bei den Figuren Arya und Brienne in der Serie GoT aussieht. Das Erkenntnisinteresse liegt dabei auf den unterschiedlichen Kontexten und den verschiedenen Möglichkeiten der Darstellung des weiblichen Cross-Dressings in mittelalterlichen Zusammenhängen. Es soll ein Einblick in die Umsetzungsformen von Cross-Dressing in der Konstruktion der epischen Sekundärwelt der Serie GoT erlangt werden und der hybridisierende ästhetische Modus der "Mittelalterlichkeit" veranschaulicht werden. Die seit 2011 von HBO produzierte Serie Game of Thrones zählt mit ihren mittlerweile sieben Staffeln und insgesamt 67 Episoden aktuell zu den erfolgreichsten Serien in den USA ebenso wie in Deutschland. Die Serienhandlung beruht auf George R.R. Martins Fantasy-Zyklus A Song of Ice and Fire, von dem seit 1996 fünf Bände erschienen sind. Martin kreiert in seinen Romanen ein fiktives Universum, das große Parallelen zum europäischen Mittelalter aufweist. Bei der Darstellung der Figuren wird nur auf wenige Stereotype zurückgegriffen. Es erfolgt eine Fokussierung auf individuelle Verhaltensweisen und Triebkräfte der Figuren. Außergewöhnlich sind das breite Spektrum und die immense Bedeutung der Frauenfiguren, welche als „aktiv das Geschehen mitbestimmende »strong players« gestaltet sind“. Die Serie weist ein großes Angebot an sozialen Rollenmodellen für Protagonistinnen auf. Besonders interessant ist, dass auch durch Verweigerung möglicher Geschlechterrollen vonseiten der Figuren eben diese Geschlechterrollen aufgezeigt werden. Dabei werden die Frauenfiguren in einem gesellschaftlichen und sozialpsychologischen Kontext beleuchtet. Ihre Handlungen stehen in Konflikt mit den sozialen Einschränkungen und unterdrückenden Konstruktionen des Patriarchats.