Corporate Social and Environmental Responsability ist in der Theorie eines der wichtigsten Themen für die Zukunft des Menschen, doch was sagt uns die Praxis? Die EU-Kommission konstatiert das Scheitern. 2003 führte sie Vorschriften für CSR-Berichte ein, doch nur etwa 5 Prozent der rund 42.000 großen EU-Unternehmen veröffentlichen alljährlich einen CSR- oder Nachhaltigkeitsbericht. Die rechtlichen Anforderungen haben sich als unklar und ineffektiv erwiesen. Daraufhin legte die EU-Kommission am 16. April 2013 einen Vorschlag für die Änderung der Rechnungslegungsrichtlinien vor. Dieses Buch zielt darauf ab, die Vorgaben dieser EU-Richtlinie zu bewerten (COM(2013) 207). Die Autorin untersucht die Zweckmäßigkeit der neuen Rechtsbestimmungen im Kontext des EU-Subsidiaritätsprinzips. Sie stellt die historische Rechtsentwicklung auf europäischer Ebene in Bezug auf CSR und das EMAS-Umweltrecht dar. Eines der Kernelemente des Buches ist die Betrachtung ausgewählter nationaler dänischer und französischer Rechtsbestimmungen. Beide Länder sind EU-Vorreiter in der CSR-Regulierung. Frankreich verfolgt einen regulativen Ansatz und Dänemark einen Mix aus Berichtsvorgaben und unternehmerischen Freiheiten. Der Leser erhält einen Überblick zu dem aktuellen Stand der CSR-Wissenschaft und zu konkreten Regelungsansätzen der Unionsorgane.
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