Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,4, , Veranstaltung: Seminar Economics, Politics & Society, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren ist eine stetige Zunahme des Stellenwertes von Corporate Social Responsibility (= CSR) innerhalb der deutschen Unternehmenspraxis zu beobachten. Die Anzahl von Unternehmen, welche sich gesellschaftlich engagieren und Verantwortung in ihren strategischen Entscheidungen, sowie den täglichen Handlungen übernehmen, hat sich dahingehend maßgeblich erhöht. Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb beispielhaft mit einem großen Unternehmen der Immobilienbranche. Ein weiterer Indikator ist die allgemeine Unternehmenskommunikation, bzw. die damit einhergehende Menge an publizierten Nachhaltigkeitsberichten. Aufgrund der Tatsache, dass hinsichtlich der Definition von CSR keine literarische Einheitlichkeit besteht, liegt die Auslegung der Verantwortung und der damit verbundenen tiefergehenden Folgerichtigkeit im Ermessen der Unternehmen. Im Kontext des Klimawandels gilt besonders die Immobilienbranche aus ökologischer Sicht zunehmend als CSR sensibel, da etwa 40Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und rund 20 Prozent der gesamten CO₂-Emissionen durch bzw. innerhalb von Gebäuden verursacht werden.3 Der praxisorientierte Ansatz der vorliegenden Transferarbeit verfolgt dementsprechend das Ziel, anhand der Betrachtung eines Unternehmensbeispiels, bzw. mittels des veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichtes des Unternehmens Aufschluss über bestehende Themenfelder zu geben und darüber hinaus zukünftige Potenziale und Stellschrauben für eine nachhaltige und zukunftssichernde Entwicklung der Gesellschaft zu identifizieren. Im Kontext der vorgenannten Zielsetzung wurde eine Online-Umfrage durchgeführt und anschließend die Beantwortung der teilgenommenen Personen, welche allesamt in der Bau- bzw. Immobilienbranche tätig sind und/ oder einer der Anspruchsgruppen des Unternehmens angehören, ausgewertet. Hierbei konnten zahlreiche ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Handlungsfelder in den Bereichen einer umweltbewussten Bauweise, der Senkung von Energie- und Emissionswerten, der Gesundheit und Sicherheit von Endnutzern, sowie der Förderung von regionaler Wertschöpfung und nachhaltigen Mobilitätslösungen festgestellt werden.