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Der Autor legt die historischen Hintergründe der Cultural Studies frei und fasst den Stand der gegenwärtigen Diskussion zusammen. Dabei arbeitet er das ursprüngliche Interesse der britischen Cultural Studies an einer politisch verstandenen Gesellschafts- und Kulturwissenschaft heraus. Kultur ist demnach ein Feld von Machtbeziehungen, auf dem soziale Identitäten wie Klasse, "Rasse", Geschlecht oder sexuelle Orientierung konstruiert werden. Ausgehend von dieser politischen Perspektive, die beträchtlichen Einfluss erlangt hat, wird ein systematisches Modell der Cultural Studies entwickelt.
Der Autor legt die historischen Hintergründe der Cultural Studies frei und fasst den Stand der gegenwärtigen Diskussion zusammen. Dabei arbeitet er das ursprüngliche Interesse der britischen Cultural Studies an einer politisch verstandenen Gesellschafts- und Kulturwissenschaft heraus. Kultur ist demnach ein Feld von Machtbeziehungen, auf dem soziale Identitäten wie Klasse, "Rasse", Geschlecht oder sexuelle Orientierung konstruiert werden. Ausgehend von dieser politischen Perspektive, die beträchtlichen Einfluss erlangt hat, wird ein systematisches Modell der Cultural Studies entwickelt.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Oliver Marchart lehrt an der Universität Wien.
Inhaltsangabe
Cultural Studies: eine politische Perspektive11 Kapitel 1: Kultur, Macht, Identität: Annäherung an das »politische Theorieprojekt« der Cultural Studies17 1.1. Der Cultural Turn wohin und wozu?17 1.2. Die Anfänge in der Erwachsenenbildung26 1.3. Das magische Dreieck der Cultural Studies: Kultur Macht Identität33 1.4. Fragen der Methode36 1.5. Cultural Studies als eingreifende Wissenspraxis43 Kapitel 2: Die Geburt der Cultural Studies aus dem Geist der Neuen Linken: ein historischer Abriss49 2.1. Die explorative Phase: Hoggart, Williams, Thompson49 2.2. Die erste Neue Linke56 2.3. Die formative Phase: Kulturalismus, Strukturalismus und die zweite Neue Linke67 2.4. Gramscis Hegemonietheorie als verbindendes Glied zwischen Strukturalismus und Kulturalismus76 2.5. Raymond Williams und der Kulturelle Materialismus82 2.6. Das Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies89 Kapitel 3: Subcultural Studies: Jugend-, Gegen-, Sub- und Club-Kulturen95 3.1. Die Entdeckung der Jugend: Subcultural Studies am CCCS95 3.2. Subkulturstudien als Hegemonietheorie: das Resistance-through-Rituals-Paradigma100 3.3. Der Stil ist die Identität: Die Subkultur-Kontroverse104 3.4. Von Sub- zu Gegenkulturen124 Kapitel 4: Media Studies: Kultur, Kommunikation, Signifikationspolitik131 4.1. Media Studies im Kontext des Postmarxismus131 4.2. Kommunikation als Transmission und Ritual: James Carey136 4.3. Kodieren/Dekodieren: Bedeutungsstrukturen143 4.4. Das »aktive Publikum«: Rezeptionsstudien152 4.5. John Fiske und der »Cultural Populism«156 4.6. Die Medien als Hegemonieapparate: Signifikationspolitik160 Kapitel 5: Diskurs und Identität: »race«, class, gender, etcetera169 5.1. Das Mantra169 5.2. Cultural Studies als Diskursanalyse179 5.3. »race«187 5.4. class195 5.5. gender202 5.6. etcetera209 Kapitel 6: Gesellschaft und Politik: Cultural Studies als Gesellschaftstheorie und politische Analyse219 6.1. Die politische Fixierung von Bedeutung219 6.2. Der kulturelle Kreislauf ein heimliches Gesellschaftsmodell226 6.3. Policing the Crisis Politik als Krisenkontrolle234 6.4. Halls Thatcherismus-Analyse: Politik als hegemoniales Projekt239 6.5. Das Mikro/Makro-Problem und die Passage durch die Negativität243 Cultural Studies: eine politische Perspektive (Nachbemerkung)251 Bibliografie255
Cultural Studies: eine politische Perspektive11 Kapitel 1: Kultur, Macht, Identität: Annäherung an das »politische Theorieprojekt« der Cultural Studies17 1.1. Der Cultural Turn wohin und wozu?17 1.2. Die Anfänge in der Erwachsenenbildung26 1.3. Das magische Dreieck der Cultural Studies: Kultur Macht Identität33 1.4. Fragen der Methode36 1.5. Cultural Studies als eingreifende Wissenspraxis43 Kapitel 2: Die Geburt der Cultural Studies aus dem Geist der Neuen Linken: ein historischer Abriss49 2.1. Die explorative Phase: Hoggart, Williams, Thompson49 2.2. Die erste Neue Linke56 2.3. Die formative Phase: Kulturalismus, Strukturalismus und die zweite Neue Linke67 2.4. Gramscis Hegemonietheorie als verbindendes Glied zwischen Strukturalismus und Kulturalismus76 2.5. Raymond Williams und der Kulturelle Materialismus82 2.6. Das Birmingham Centre for Contemporary Cultural Studies89 Kapitel 3: Subcultural Studies: Jugend-, Gegen-, Sub- und Club-Kulturen95 3.1. Die Entdeckung der Jugend: Subcultural Studies am CCCS95 3.2. Subkulturstudien als Hegemonietheorie: das Resistance-through-Rituals-Paradigma100 3.3. Der Stil ist die Identität: Die Subkultur-Kontroverse104 3.4. Von Sub- zu Gegenkulturen124 Kapitel 4: Media Studies: Kultur, Kommunikation, Signifikationspolitik131 4.1. Media Studies im Kontext des Postmarxismus131 4.2. Kommunikation als Transmission und Ritual: James Carey136 4.3. Kodieren/Dekodieren: Bedeutungsstrukturen143 4.4. Das »aktive Publikum«: Rezeptionsstudien152 4.5. John Fiske und der »Cultural Populism«156 4.6. Die Medien als Hegemonieapparate: Signifikationspolitik160 Kapitel 5: Diskurs und Identität: »race«, class, gender, etcetera169 5.1. Das Mantra169 5.2. Cultural Studies als Diskursanalyse179 5.3. »race«187 5.4. class195 5.5. gender202 5.6. etcetera209 Kapitel 6: Gesellschaft und Politik: Cultural Studies als Gesellschaftstheorie und politische Analyse219 6.1. Die politische Fixierung von Bedeutung219 6.2. Der kulturelle Kreislauf ein heimliches Gesellschaftsmodell226 6.3. Policing the Crisis Politik als Krisenkontrolle234 6.4. Halls Thatcherismus-Analyse: Politik als hegemoniales Projekt239 6.5. Das Mikro/Makro-Problem und die Passage durch die Negativität243 Cultural Studies: eine politische Perspektive (Nachbemerkung)251 Bibliografie255
Rezensionen
Aus: MEDIENwissenschaft , Steffen Eisentraut, 01.01.2009 [...] Mit klarer Sprache, nachvollziehbarer Argumentation und didaktisch wertvoller Strukturierung ist Oliver Marchart hiermit eine Arbeit gelungen, die gleichermaßen als Lehrbuch für Neueinsteiger sowie als Blick schärfendes Kompedium für Fortgeschrittene funktioniert.
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