Seid ihr bereit, euch gegen euren König zu stellen?
Anika hat hier wiederholt ein Buch geschaffen, das mich mehr als überrascht hat. Ich meine, sehr euch allein das Cover an! Es ist der Wahnsinn! Und ich steh ja sowieso auf Raben. Dieses mysteriöse, ihre Intelligenz und wenn sie euch ansehen, weiß
man nie so genau, was sie als nächstes vorhaben. Ob sie wohl irgendwann die Weltherrschaft an sich…mehrSeid ihr bereit, euch gegen euren König zu stellen?
Anika hat hier wiederholt ein Buch geschaffen, das mich mehr als überrascht hat. Ich meine, sehr euch allein das Cover an! Es ist der Wahnsinn! Und ich steh ja sowieso auf Raben. Dieses mysteriöse, ihre Intelligenz und wenn sie euch ansehen, weiß man nie so genau, was sie als nächstes vorhaben. Ob sie wohl irgendwann die Weltherrschaft an sich reißen? Aber ich schweife ab.
Aeryn ist Teil einer Gilde, die sich „Die Raben“ nennen. Diese haben sich dem König von Arendall verschrieben. Allerdings bringt das mehr Nachteile als man erwartet hätte. Die Begnadeten werden schon früh von ihren Familien an die Gilde „verkauft“, da sie sich damit ein besseres Leben erhoffen. Welches Leben sie ihren Kindern damit aufbürden, begreifen sie nicht wirklich. Hauptsache, ihnen geht es besser. Meiner Meinung nach mehr als egoistisch, aber immerhin haben die Kinder genug zu Essen und müssen sich nicht groß Sorgen machen. Aeryn ist also eine davon und besitzt eine Gabe, die sie allerdings mehr als Fluch sieht. Demnach setzt sie sie nicht ein.
Mich hat das Buch anfangs überhaupt nicht überzeugen können, denn Aeryn ist sehr schwierig. Sie ist sehr „pubertär“ und in den wenigen Augenblicken, in denen sie erwachsen rüber kommt und auch ihr Verhalten sich wendet, macht sie alles direkt wieder kaputt und man möchte das Buch direkt in die Ecke pfeffern, weil man so frustriert ist. Mal wieder. Zum Glück kommt irgendwann Cadan ins Spiel, der das ganze etwas auflockert. Cadan erinnert mich sehr an Chase, deswegen mochte ich ihn direkt noch mehr.
Mir hat das Buch etwa ab der Hälfte wirklich gut gefallen, aber ich habe meinen Fokus mehr auf das Außenrum gelegt als auf Aeryn. Sie wird zum Ende hin endlich erträglich und vernünftig. Hat ja lang genug gedauert. Die Welt selbst erinnert eher ans Mittelalter mit Magie, aber ohne Zauberstab, sondern mit verschiedenen Gaben. Von mir erhält es eine Leseempfehlung, wenn auch eher für jüngeres Publikum.