Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 2.3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Köln, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zunehmenden technischen Weiterentwicklungen im Bereich der Kommunikation sind im Internet mittlerweile für fast jeden Menschen zugänglich geworden. Das Internet ist zum Mit-telpunkt von Interaktion und Kommunikation zwischen Menschen geworden, aber auch zum Ort, wo Straftaten verübt werden. Im Netz spielen der Anonymitätsgrad und die steigende Nutzung von sozialen Plattformen oder Verkaufsportalen für viele Menschen eine wichtige Rolle. Besonders für Täter bietet das Internet eine große Auswahl an Internetseiten, auf denen sie ihren Opfern auflauern können. Dabei sprechen sie ihre Opfer gezielt an, um sie später entweder finanziell zu schädigen oder psychisch und körperlich zu missbrauchen. Diese Straftaten werden unter dem Begriff Cybercrime definiert. Hierbei handelt es sich um alle Straftaten, die mit Hilfe von Techniken des Internets verübt oder im Internet selber begangen werden. Täter, die mit dem Begriff Cybercrime in Verbindung gebracht werden, werden in der Gesell-schaft häufig als „Hacker“ bezeichnet. Diese Erscheinungsform ist aktuell am meisten verbrei-tet und stellt dabei andere Kriminalitätsbereiche, die nicht auf die Manipulation oder Infekti-on von Netzwerken gerichtet sind, in den Hintergrund. Cybercrime umschreibt hierbei eine Bandbreite illegaler Aktivitäten z.B. Begriffe wie Cybermobbing, Computerbetrug oder Cy-ber-Grooming. In der folgenden Hausarbeit werden die Begriffe Cybercrime und Cyber-Gooming erläutert. Weiter wird auf soziale Netzwerke eingegangen und aufgezeigt, auf welche Weise Täter vor-gehen, um Kontakt zu ihren Opfern aufzubauen. Anschließend wird auf die Opfer und die Folgen des Cyber-Grooming eingegangen. Darüber hinaus werden sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen vorgestellt.