Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Schulpädagogik und Grundschulpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine ähnliche, sich wandelnde Tendenz lässt sich für das Feld der Gewaltforschung konstatieren. Die fortschreitende Digitalisierung innerhalb der Gesellschaft ermöglicht neue Wege für gewalttätige und schädigende Handlungen. Das vorliegende Essay fokussiert die Thematik des Mobbings und sucht dabei mögliche Korrelationen zwischen Mobbing und Cyber-Mobbing zu eruieren. So ergibt sich die zentrale Fragestellung, ob das Problemfeld Cyber-Mobbing eine moderne Fortsetzung des klassischen Mobbings oder gar ein eigenständiges, von der herkömmlichen Form des Mobbens abzugrenzendes Phänomen ist. Die Legitimation des vorliegenden Themas gründet sich in zwei Argumentationssträngen. Zum einen kann, wie im Folgenden gezeigt wird, Mobbing als am stärksten repräsentierte Gewaltform an deutschen Schulen beschrieben werden. Somit rückt der Themenkomplex auch stärker in die Verantwortung der Lehrenden, welchen die Verantwortung einer wirksamen Prävention und Intervention obliegen. Zum anderen muss Konsens über die Begriffe und deren Bedeutung herrschen, da sich daran spezielle Präventionsmuster knüpfen. Demnach sollte die jeweilige Strategie anhand des konkreten Fallbeispiels ausgewählt werden, um wirkungsvoll dem Problemfall Einhalt zu gebieten. [...]
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