Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Cybermobbing: Welche Interventions- und Präventionsmaßnahmen sind im schulischen Kontext möglich? In der Hausarbeit sollen zuerst die Begriffe Cybermobbing und traditionelles Mobbing geklärt werden. Weiterhin werden Erscheinungsformen, Ursachen, Auswirkungen auf die Beteiligten und die Rolle der Lehrpersonen untersucht. Danach werde ich auf die Handlungsmöglichkeit im schulischen Kontext eingehen. Dabei lege ich mein Augenmerk auf die Rolle der Schule im Kampf gegen Cybermobbing und gehe folgenden Fragen nach: Welche Interventions- und Präventionsmaßnahmen sind im schulischen Kontext möglich und sind sie umsetzbar? Sind damit langfristige Effekte zu erreichen? Welche Akteure spielen noch eine große Rolle bei den Interventions- und Präventionsmaßnahmen, um langfristige Erfolge auf dem Gebiet zu erzielen? Anschließend erfolgt ein Fazit über die Möglichkeiten der Interventions- und Präventionsmaßnahmen in der Schule. "I have nobody. I need someone". Das Ende eines neunminutigen Videos eines fünfzehnjährigen Mädchens Amanda Todd. Einen Monat später begeht sie Suizid. In diesem Video dokumentiert Amanda ihr Leid mit Hilfe der Karteikarten und veröffentlicht diesen Hilferuf auf YouTube. Nach jahrelangen Cybermobbingattacken, die trotz mehreren Umzügen und Schulwechsel nicht enden wollten, nimmt sich die Schülerin das Leben. Das Video wurde auf YouTube 9,8 Millionen Mal angesehen. Das ist nur einer von vielen schockierenden Beispielen, die das Phänomen Cybermobbing beschreibt. In unserem Zeitalter bietet die Digitalisierung viele Chancen und Möglichkeiten, die unser Leben bereichern, vereinfachen und faszinieren, bringt auch viele Gefahren mit sich. Die rasche technische Entwicklung und Verbreitung des Internets in Deutschland und die Vielzahl an möglichen Chaträumen und Messengers entsteht eine dichte Vernetzung der Kinder und Jugendlichen in virtuellen Räumen. Das ermöglicht die Verschiebung des klassischen Mobbings ins digitale Netz. Laut der JIM-Studie aus dem Jahr 2022 ist festzustellen, dass der Anteil der digitalen Ausstattung und deren Nutzung bei Schülerinnen und Schüler als hoch einzustufen ist. Fast jeder Jugendlicher zwischen 12 und 19 Jahren besitzt ein eigenes Smartphone (96%).
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