13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Universität Münster (Katholische Fakultät), Veranstaltung: Alte Kirchengeschichte: „Was das Bischofsamt so alles mit sich bringt – ausgewählte Briefe Cyprians“, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 255 bis 256 n. Chr. führten der höchste Vertreter der nordafrikanischen Kirche, Bischof Cacilius Cyprianus, und der römische Bischof Stephanus I. einen brieflichen Disput über die Frage, ob eine in einer häretischen oder schismatischen Gemeinschaft vollzogene Taufe anzuerkennen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Universität Münster (Katholische Fakultät), Veranstaltung: Alte Kirchengeschichte: „Was das Bischofsamt so alles mit sich bringt – ausgewählte Briefe Cyprians“, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 255 bis 256 n. Chr. führten der höchste Vertreter der nordafrikanischen Kirche, Bischof Cacilius Cyprianus, und der römische Bischof Stephanus I. einen brieflichen Disput über die Frage, ob eine in einer häretischen oder schismatischen Gemeinschaft vollzogene Taufe anzuerkennen und damit ein aus einer solchen Gemeinde zu der Katholischen Kirche Konvertierender als bereits getauft zu betrachten sein sollte. Die Frage nach der Gültigkeit der von nicht-katholischen Gruppierungen gespendeten Taufe (der sogenannten „Ketzertaufe“) entstand zwar bereits zu Beginn des 3. Jahrhunderts, als Anhänger der verschiedenen Häresien um Eintritt in die katholische Kirche baten. Doch hatten sich als Reaktion zwei verschiedene Bräuche entwickelt, die bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts hinein friedlich nebeneinander existierten, ohne dass es zum Streit gekommen war. In Afrika und in den meisten Kirchen des Ostens taufte man die Konvertiten als bisher Ungetaufte. In Rom und Alexandrien dagegen wurde die von Schismatikern vollzogene Taufe als gültig angesehen, da sie im Namen Christi gespendet und empfangen wurde. Man wollte dadurch die Heiligkeit des Sakraments von der Würdigkeit des Spenders trennen. Bei der Aufnahme in die katholische Gemeinde wurde daher lediglich im Rahmen eines Bußakts bzw. zur Mitteilung des Geistes die Hand des Bischofs aufgelegt. Als jedoch 255 und 266 zwei Synoden unter Cyprians Leitung die Ungültigkeit der Ketzertaufe deklarierten, wogegen Stephan I. die Forderung nach der Aufnahme der römischen Praxis setzte, entbrannte ein heftiger Konflikt, welcher in der Kirchengeschichte als sogenannter „Ketzertaufstreit“ bezeichnet wird. Die Aufgabe der vorliegenden Hausarbeit soll darin bestehen, die Position Cyprians hinsichtlich der „Ketzertaufe“ mittels einer Kurzanalyse eines cyprianischen Briefs aufzuzeigen.