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Dô der strît niht anders kunde sîn erhaben (eBook, PDF) - Lichti, Marion
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Das Nibelungenlied, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird auf Differenzen zwischen der nôt- und der liet-Fassung des Nibelungenliedes eingegangen anhand der „geradezu tendenziös“ unterschiedlichen Bewertung der beiden Figuren Kriemhild und Hagen. In der vorliegenden Arbeit wird auf Differenzen zwischen der nôt- und der liet-Fassung des Nibelungenliedes eingegangen anhand der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Das Nibelungenlied, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird auf Differenzen zwischen der nôt- und der liet-Fassung des Nibelungenliedes eingegangen anhand der „geradezu tendenziös“ unterschiedlichen Bewertung der beiden Figuren Kriemhild und Hagen. In der vorliegenden Arbeit wird auf Differenzen zwischen der nôt- und der liet-Fassung des Nibelungenliedes eingegangen anhand der „geradezu tendenziös“ unterschiedlichen Bewertung der beiden Figuren Kriemhild und Hagen. Das Nibelungenlied ist eine aus vormittelalterlichen Sagenkreisen miteinander verwobene, mittelalterliche Dichtung, die aus 39 (C 38) Aventiuren besteht und zwischen der 19. und 20. Aventiure in zwei Hauptteile untergliedert werden kann. Obgleich im ersten Teil Siegfried und im zweiten Teil Hagen handlungstragend sind, stellt Kriemhild das verbindende Element zwischen den beiden Hauptteilen des Nibelungenliedes dar. Sie ist die erste Protagonistin, die genannt und vorgestellt wird (B2, C2) und die letzte die am Ende erschlagen wird und stirbt (B 2377,1f., C 2437,1f.). Kriemhilds Rachewille aufgrund der Ermordung ihres geliebten Mannes Siegfried durch Hagen führt letztlich zum Untergang der Nibelungen. Was in mittelalterlichen Texten außerhalb des Nibelungenliedes über den Sagenstoff gesagt wird, verbreitet ganz überwiegend das Bild von einer skrupellosen, männer-mordenden, verräterischen Frau. Bei Wilhelm Grimm findet sich der Beleg für das mittelalterliche Sprichwort „ze Kriemhild hochzit laden“ mit der Bedeutung: eine hinterlistige Tat ausführen.