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Die kurzweiligsten und angriffslustigsten Theaterkritiken Fontanes. Lachen entwaffne die Kritik, meint Fontane, unfreiwillig Komisches aber rufe den Theaterkritiker auf den Plan. Mit Fontane sitzen wir auf Parkettplatz 23 im Königlichen Schauspielhaus Berlin. Ob Klassiker oder Kassenschlager, ob französisches Theater oder „Freie Bühne“: Unvoreingenommen, aber mit scharfer Zunge beobachtet er den Erfolgsautor Hugo Lubliner, der statt Menschen nur „quiekende Puppen“ auf die Bühne stellt, die „hinreißende Gewalt“ Ibsen’scher Stücke und Goethes Schauspiel „Torquato Tasso“, das ihn unberührt lässt.…mehr

Produktbeschreibung
Die kurzweiligsten und angriffslustigsten Theaterkritiken Fontanes. Lachen entwaffne die Kritik, meint Fontane, unfreiwillig Komisches aber rufe den Theaterkritiker auf den Plan. Mit Fontane sitzen wir auf Parkettplatz 23 im Königlichen Schauspielhaus Berlin. Ob Klassiker oder Kassenschlager, ob französisches Theater oder „Freie Bühne“: Unvoreingenommen, aber mit scharfer Zunge beobachtet er den Erfolgsautor Hugo Lubliner, der statt Menschen nur „quiekende Puppen“ auf die Bühne stellt, die „hinreißende Gewalt“ Ibsen’scher Stücke und Goethes Schauspiel „Torquato Tasso“, das ihn unberührt lässt. Wir begegnen einem stummen Gefängniswärter, der als Einziger nichts Dummes sagt, und einem Klappstuhl, der in einer Hauptrolle zu sehen ist. Herausgegeben von Debora Helmer Mit einen Nachwort von Simon Strauß
Autorenporträt
Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Er erlernte den Apothekerberuf, den er 1849 aufgab, um sich als Journalist und freier Schriftsteller zu etablieren. Neben der Tätigkeit als Kriegsberichterstatter, Reiseschriftsteller und Theaterkritiker schuf er seine berühmt gewordenen Romane, Erzählungen und Erinnerungsbücher. Er starb 1898 in Berlin. Debora Helmer, geboren 1979, studierte in Göttingen Germanistik, Komparatistik und Philosophie. Sie wurde mit einer Arbeit zur Gegenwartslyrik promoviert und arbeitet als Editionsphilologin.
Rezensionen
»Für Fontane-Freunde und alle, die es noch werden könnten, ist dieses Buch ein vorzügliches Geschenk.« Jan Rintelen Literaturblog 20191206