Oskar Panizza

Dämmerungsstücke (eBook, ePUB)

Das Wachsfigurenkabinett, Eine Mondgeschichte, Der Stationsberg & Die Menschenfabrik

• Format: ePub

Produktbeschreibung

In Oskar Panizzas "Dämmerungsstücke" versammelt sich eine Reihe von Kurzgeschichten, die in ihrer stilistischen Vielfalt und psychologischen Tiefe bestechen. Panizza schafft es, das Dasein in seinen Dissonanzen einzufangen, während er die Abgründe der menschlichen Seele erkundet. Die Erzählungen sind geprägt von einem expressionistischen Ton, der nicht nur die Ästhetik der Zeit widerspiegelt, sondern auch grundlegende existentielle Fragen aufwirft. Elemente des Surrealismus durchziehen die Texte und verleihen ihnen eine traumartige Qualität, die den Leser zum Nachdenken anregt und ihm die Verwirrungen der modernen Existenz näherbringt. Oskar Panizza (1853-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Arzt, dessen biografische Erfahrungen in der Psychiatrie seinen literarischen Werken oft zugrunde liegen. Seine kritische Haltung gegenüber bürgerlichen Konventionen und die Beschäftigung mit psychologischen und sozialen Themen formen einen wichtigen Teil seines Schaffens. Panizzas Leben war von Auseinandersetzung und Widerstand gegen die gesellschaftlichen Normen geprägt, was seinen Erzählungen eine unverblümte Ehrlichkeit und Stimmigkeit verleiht. "Dämmerungsstücke" ist eine Offenbarung für alle, die an der Komplexität des menschlichen Daseins interessiert sind. Die geschickte Verflechtung von psychologischen Einsichten und literarischer Innovation macht das Buch zu einer faszinierenden Lektüre. Es inspiriert dazu, die eigenen Gedanken und Emotionen zu hinterfragen und bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit zeitlosen Themen, die bis in die Gegenwart relevant bleiben.

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Produktdetails

• Verlag: Copycat
• Erscheinungstermin: 11. November 2017
• Deutsch
• ISBN-13: 9788028250270
• Artikelnr.: 66890971

Autorenporträt

Oskar Panizza, mit bürgerlichem Namen Leopold Hermann, 1853 in Kissingen geboren, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Medizin in München. 1882 wurde er Assistenzarzt an der Oberbayerischen Kreis-Irrenanstalt in München, widmete sich jedoch ab 1884 ganz seiner literarischen Tätigkeit. Er schrieb vorwiegend Dramen und zeitkristische Pamphlete mit heftigen Provokationen gegen Staat und Kirche. Für "Das Liebeskonzil" (1884) erhielt der im konfessionellen Konflikt seiner Eltern aufgewachsene Panizza eine einjährige Zuchthausstrafe wegen Gotteslästerung. 1896 übersiedelte er nach Zürich, wurde aber 1898 als unerwünschter Ausländer ausgewiesen. Nach seiner letzten Veröffentlichung "Parisiana. Deutsche Verse aus Paris", einer grundlegenden Abrechnung mit der deutschen Obrigkeit und Wilhelm II. wurde Panizza zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt, 1905 in eine psychiatrische Anstalt überführt. Panizza starb 1921 in Bayreuth.