Der vorliegende Band widmet sich dem frühneuzeitlichen Konzept der
illusio daemoniaca, indem er danach fragt, wie sich schon in den Hexentraktaten, aber auch in der zeitgenössischen europäischen Literatur dämonische Täuschung in ästhetische Illusion verwandeln kann. Analysiert werden dabei die Begriffs- und Konzeptgeschichte dämonischer Illusion (
Semantik), ihre epistemischen Verbindungen zu anderen Wissensformationen (z.B. der zeitgenössischen Philosophie) sowie die ästhetische Performanz des Dämonischen sowohl in den Traktaten wie in narrativen Texten und auf der Bühne. Ziel des Bandes ist es, im Sinne des SFB 1391
Andere Ästhetik eine ,andere' Genealogie der ästhetischen Konzepte Schein und Illusion zu rekonstruieren.
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