Im Jahr 1714 begann am Wiener Kaiserhof die Zusammenarbeit zwischen Johann Joseph Fux (ca. 1660-1741) und dem Dichter Pietro Pariati: Als deren erste gemeinsame Oper wurde zum Geburtstag von Karl VI. die Geschichte von Daphne und Apollo aufgeführt. In dieser Version des bekannten Mythos verwandelt sich die tugendhafte Nymphe in einen Lorbeerbaum, der letztlich zum Symbol der vorbildlichen Herrschaft des Habsburgers wird. Fux gelang mit der "Dafne" ein Meisterwerk der barocken Opernliteratur, das zuletzt 2019 im Rahmen des Musikfestivals styriarte szenisch aufgeführt und zu einem Publikumserfolg wurde. Die wissenschaftliche Neuedition dieser Oper bietet einen Notentext nach den Richtlinien der historisch-kritischen Fux-Werkausgabe. Auch das italienische Libretto wird erstmals kritisch ediert.
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