Der Titel dieses Buches nimmt ein Paradox auf. Viele Menschen wollen zu Hause sterben, doch für die Mehrheit endet das Leben in Organisationen. Für eine wachsende Zahl von pflegebedürftigen und hochaltrigen Menschen ist das Pflegeheim das letzte Zuhause. Hier gilt es, eine palliative und hospizliche Kompetenz einzuführen. Aus verschiedenen Projekten und nicht zuletzt dem Modellprojekt der Inneren Mission München gespeist, werden hier für alle wichtigen Erkenntnisse, Erfahrungen vorgestellt, wie in Heimen ein menschenwürdiges Lebensende ermöglicht werden kann. Es beginnt mit einer Idee, die zum Projekt wird. Das Projekt fördert die Aufnahme wichtiger Themen, das Anknüpfen an im Haus vorhandene Traditionen und es mündet in der Nachhaltigkeit und der Verbindung mit dem Stadtteil einer Kommune und ihren Nachbarschaften. Eines verblüfft: die Auseinandersetzung mit dem Sterben in einem Haus, die Thematisierung des Todes und Abschieds vitalisieren. Die Motivation, Kompetenz und Kreativität der Mitarbeitenden ermöglichen menschliches Leben bis zuletzt.
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