Ebook con un sumario dinámico y detallado: La señorita Annie P. Miller aparece en Vevey, Suiza, con su madre y su hermano. Su padre, opulento y tosco nuevo rico, quiere pulirla y europeizarla. Daisy, como es llamada, conoce a un refinado joven norteamericano llamado Winterbourne, que se interesa por ella, desconcertado por su desenfado y su coqueta falta de tacto. Se vuelven a ver en Roma y él trata de corregir la conducta de Daisy, sobre todo cuando comienza a coquetear públicamente con un italiano de poca clase llamado Giovanelli. Esto lleva a que la colonia norteamericana en Roma la condene al ostracismo. Daisy muere de unas fiebres contraídas en plena noche romana a solas con Giovanelli, y sus últimas palabras fueron un recado para Winterbourne: "Decidle que jamás me prometí a Giovanelli", como una invitación casi póstuma a largo noviazgo de ultratumba. Toda la tensión de amor y recelo entre Daisy y Winterbourne se debieron exclusivamente a un desajuste social.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2015Bei ihm hat alles einen doppelten Boden
Henry James zum Zweiten: Neuübersetzungen von "Daisy Miller" und "Die Europäer" lassen das vorletzte Jahrhundert geradezu postmodern erscheinen.
Von Jochen Schimmang
Amerikaner sind steinreich, aber ein bisschen naiv und/oder puritanisch. Europäer dagegen können durchaus zweifelhafte Figuren sein, verfügen aber über Raffinesse, Kultur und Lebenskunst. Im einen Roman fahren die Amerikaner nach Europa, genauer: an den Genfer See und nach Rom, und er endet vielleicht nicht tragisch, aber traurig. Im anderen fahren die Europäer nach Amerika, genauer: an die Ostküste unweit Boston, und er schließt mit einem mehrfachen Happyend. Erschienen sind beide Romane im selben Jahr, 1878. Da war Henry James 45 Jahre alt, hatte den amerikanischen Kontinent schon seit fast einem Jahrzehnt verlassen, war quer durch Europa gereist und lebte seit zwei Jahren in London.
Ganz so einfach mit den Amerikanern und den Europäern, wie oben geschildert, ist es natürlich nicht. Jedenfalls nicht bei James, von dem der kluge Günter Blöcker schon vor fast sechs Jahrzehnten geschrieben hat: "Wenn bei Flaubert der Autor der einzig Gescheite in einer Welt von Dummköpfen ist, so lässt James seine Geschöpfe an der Intelligenz des Autors teilhaben."
Und die war gewaltig, zumindest, was seinen Blick für die Mechanismen des gesellschaftlichen Lebens und für interkulturelle Missverständnisse und seine Fähigkeit zur Vivisektion von Gefühlen angeht. Es geht bei ihm fast immer um die passende Heirat und um Geld, vielleicht auch in umgekehrter Reihenfolge, sehr wohl aber auch um Liebe und die Befreiung der Gefühle. Henry James, der ja als britischer Staatsbürger starb, ist in dieser Hinsicht durchaus ein Nachfolger von Jane Austen, die über die gesellschaftliche Bedingtheit der großen wie kleinen Gefühle, eingeschlossen die Fähigkeit, nicht nur andere, sondern auch sich selbst zu täuschen, schon ebenso gut Bescheid wusste wie ihr späterer Landsmann.
Da Henry James also seine Intelligenz, wenn zuweilen auch nur in kleinen Dosen, an seine Figuren weitergab, hat er nie vollständig naive oder gar dumme Charaktere geschaffen. Daisy Miller etwa, die Tochter eines steinreichen Fabrikanten aus Schenectady, die mit ihrer Mutter und ihrem neunjährigen Bruder Randolph auf ihrer Europa-Reise zuerst am Genfer See den Exilamerikaner Frederick Winterbourne und danach in Rom Signore Giovanelli kennenlernt - Daisy Miller also ist keineswegs gesellschaftlich so naiv, wie sie in den Augen der amerikanischen Kolonie in Europa und in den Augen der Europäer erscheint. Das zeigt allein ihre Gesprächsführung. Mr. Winterbourne, aus dessen Perspektive "Daisy Miller" - eigentlich eine Novelle - erzählt wird, mag der Ansicht sein, dass sie "plappert", und der Leser mag dem plaudernden Ton der Erzählung insgesamt gern folgen und sich auch vorstellen, wie das Ganze als Komödie auf der Bühne wirken würde. Dass der angeblich so naiven Daisy Sätze in der Konversation jedoch fast immer einen doppelten Boden haben, dass sie Sätze zuweilen geradezu strategisch einsetzt, wird dem Leser nach dem anfänglichen Geplänkel sehr schnell klar. Die Eindimensionalität dagegen liegt auf der anderen Seite - der Seite der "Gesellschaft", vor allem der exilamerikanischen Gesellschaft, die in den in Vevey spielenden ersten beiden Teilen durch Winterbournes Tante, Mrs. Costello, repräsentiert wird, und in Rom dann durch seine Bekannte Mrs. Walker, die dort einen großen Salon führt. Die Expatriates führen sich "europäischer" auf als die Europäer selbst. Wie sanft sich die Szene nur nach und nach verdüstert und die Komödie zur Tragödie wird, wie unausweichlich aber zugleich Daisy Millers gesellschaftlicher Emanzipationsversuch im Tod enden muss, zeigt schon James' ganze erzählerische Meisterschaft. Und dann ist in dieser Novelle für uns Nachgeborene noch eine hübsche Entdeckung zu machen. Auf Seite 64 findet sich, mit einer leichten Modifikation (Daisy befindet sich in Begleitung), eine vorweggenomme Beschreibung eines Fotos, das erst über siebzig Jahre später gemacht wurde und dann zur Ikone geworden ist: Ruth Orkins "American Girl in Italy".
Die Europäer, die in James' gleichnamigem Roman in den vierziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts nach New England kommen, haben es leichter. Die Baronin Eugenia Münster, die durch ihre "morganatische Ehe" mit dem Prinzen von Silberstadt-Schreckenstein zu ihrem Titel gekommen ist, und ihr jüngerer Bruder, der Maler Felix Young, besuchen ihre Verwandten an der amerikanischen Ostküste. Die sind - siehe oben - steinreich, wissen aber nicht zu leben, weil der neuenglische Puritanismus sie fest im Griff hält. Ihr Vermögen verdankt die Familie übrigens nicht der Industrie, sondern der Vermögensverwaltung - obwohl zeitlich früher angesiedelt als "Daisy Miller", spielt dieser Roman also schon in einer fortgeschrittenen Fraktion des Kapitals, dem Finanzkapital. Kein Maschinenlärm und kein Ruß, sondern wunderbare Anwesen im Grünen, doch nicht zu weit von Boston.
"Sie scheinen doch sehr gute Voraussetzungen zu haben, um genießen zu können", sagt Felix (der Name ist Programm) zu seiner Cousine Gertrude, die er am Ende heiraten wird. "Sie haben Geld, sind freie Menschen und verfügen über das, was man in Europa ,Prestige' nennt. Aber man kann sagen, Sie sehen das Leben nur als Mühsal." Und Gertrude wird ihm das einige Seiten später bestätigen. Über ihren Vater und ihre Schwester sagt sie: "Nichts macht sie glücklich. Hier ist niemand glücklich."
Auch dieser Roman ist vorwiegend dialogisch, und die Komödie, die hier aufgeführt wird, lässt sich noch besser auf der Bühne vorstellen als Daisy Millers Geschichte. Lange Zeit spielt sich alles - und alles heißt hier wie oft bei James: fast nichts, aber was für ein fast nichts! - auf der Ebene des Imaginären ab. Die Europäer haben Phantasien über die Amerikaner, und die Amerikaner haben andere über die Europäer. Im Hause Wentworth - so heißen die amerikanischen Verwandten - erscheint Eugenia alles "wunderbar friedlich und makellos, durchdrungen von einer gewissermaßen taubengrauen Frische, die jene Ruhe und Güte ausstrahlte, die sie mit dem Quäkertum verband, und es schien dennoch auf einem materiellen Wohlstand zu gründen." Das europäische Geschwisterpaar dagegen erscheint den Wentworths schon dadurch irgendwie frivol, dass es so viele französische Redewendungen in seine Sätze einflicht. Vor allem die Baronin ist Gegenstand hübscher Phantasien: "Sie wird ein Boudoir haben. Sie wird uns zum Dinner einladen - einem sehr späten Dinner. Sie wird in ihrem Zimmer frühstücken."
Am Ende gibt es, wie Gustav Seibt in seinem launigen Nachwort schreibt, "vier Hochzeiten und eine Abreise". Es gibt auch, darf man hinzufügen, in diesem Fall eine gelungene Emanzipationsgeschichte, nämlich die von Gertrude, die Felix heiratet, obwohl sie doch für den Familiengeistlichen vorgesehen war, Mr. Brand, von dem sie sagt: "Er kann die Tugend, die er mir beigebracht hat, wiederhaben." Mr. Brand bekommt dafür Gertrudes Schwester Charlotte, die sehr viel besser zu ihm passt. Nur die Baronin, die bei ihren Verwandten eigentlich nach Geld gesucht hatte, reist am Ende wieder ab und sagt: "Ich weiß nicht. Europa kommt mir viel größer vor als Amerika."
Als Günter Blöcker damals über James schrieb, stellte er sich auch die Frage, wieweit dieser noch den "Alten" und wieweit schon den "Modernen" angehörte. Sechzig Jahre danach lässt sich die Frage leichter beantworten. Henry James gehört, was man damals natürlich nicht wissen konnte, zu den Postmodernen und ist deshalb unser höchst lebendiger Zeitgenosse.
Henry James: "Daisy Miller". Roman.
Aus dem Englischen von Britta Mümmler. dtv Verlagsgesellschaft, München 2015. 126 S., geb., 14,90 [Euro].
Henry James: "Die Europäer". Roman.
Aus dem Englischen von Andrea Ott. Mit einem Nachwort von Gustav Seibt. Manesse Verlag, München 2015. 245 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Henry James zum Zweiten: Neuübersetzungen von "Daisy Miller" und "Die Europäer" lassen das vorletzte Jahrhundert geradezu postmodern erscheinen.
Von Jochen Schimmang
Amerikaner sind steinreich, aber ein bisschen naiv und/oder puritanisch. Europäer dagegen können durchaus zweifelhafte Figuren sein, verfügen aber über Raffinesse, Kultur und Lebenskunst. Im einen Roman fahren die Amerikaner nach Europa, genauer: an den Genfer See und nach Rom, und er endet vielleicht nicht tragisch, aber traurig. Im anderen fahren die Europäer nach Amerika, genauer: an die Ostküste unweit Boston, und er schließt mit einem mehrfachen Happyend. Erschienen sind beide Romane im selben Jahr, 1878. Da war Henry James 45 Jahre alt, hatte den amerikanischen Kontinent schon seit fast einem Jahrzehnt verlassen, war quer durch Europa gereist und lebte seit zwei Jahren in London.
Ganz so einfach mit den Amerikanern und den Europäern, wie oben geschildert, ist es natürlich nicht. Jedenfalls nicht bei James, von dem der kluge Günter Blöcker schon vor fast sechs Jahrzehnten geschrieben hat: "Wenn bei Flaubert der Autor der einzig Gescheite in einer Welt von Dummköpfen ist, so lässt James seine Geschöpfe an der Intelligenz des Autors teilhaben."
Und die war gewaltig, zumindest, was seinen Blick für die Mechanismen des gesellschaftlichen Lebens und für interkulturelle Missverständnisse und seine Fähigkeit zur Vivisektion von Gefühlen angeht. Es geht bei ihm fast immer um die passende Heirat und um Geld, vielleicht auch in umgekehrter Reihenfolge, sehr wohl aber auch um Liebe und die Befreiung der Gefühle. Henry James, der ja als britischer Staatsbürger starb, ist in dieser Hinsicht durchaus ein Nachfolger von Jane Austen, die über die gesellschaftliche Bedingtheit der großen wie kleinen Gefühle, eingeschlossen die Fähigkeit, nicht nur andere, sondern auch sich selbst zu täuschen, schon ebenso gut Bescheid wusste wie ihr späterer Landsmann.
Da Henry James also seine Intelligenz, wenn zuweilen auch nur in kleinen Dosen, an seine Figuren weitergab, hat er nie vollständig naive oder gar dumme Charaktere geschaffen. Daisy Miller etwa, die Tochter eines steinreichen Fabrikanten aus Schenectady, die mit ihrer Mutter und ihrem neunjährigen Bruder Randolph auf ihrer Europa-Reise zuerst am Genfer See den Exilamerikaner Frederick Winterbourne und danach in Rom Signore Giovanelli kennenlernt - Daisy Miller also ist keineswegs gesellschaftlich so naiv, wie sie in den Augen der amerikanischen Kolonie in Europa und in den Augen der Europäer erscheint. Das zeigt allein ihre Gesprächsführung. Mr. Winterbourne, aus dessen Perspektive "Daisy Miller" - eigentlich eine Novelle - erzählt wird, mag der Ansicht sein, dass sie "plappert", und der Leser mag dem plaudernden Ton der Erzählung insgesamt gern folgen und sich auch vorstellen, wie das Ganze als Komödie auf der Bühne wirken würde. Dass der angeblich so naiven Daisy Sätze in der Konversation jedoch fast immer einen doppelten Boden haben, dass sie Sätze zuweilen geradezu strategisch einsetzt, wird dem Leser nach dem anfänglichen Geplänkel sehr schnell klar. Die Eindimensionalität dagegen liegt auf der anderen Seite - der Seite der "Gesellschaft", vor allem der exilamerikanischen Gesellschaft, die in den in Vevey spielenden ersten beiden Teilen durch Winterbournes Tante, Mrs. Costello, repräsentiert wird, und in Rom dann durch seine Bekannte Mrs. Walker, die dort einen großen Salon führt. Die Expatriates führen sich "europäischer" auf als die Europäer selbst. Wie sanft sich die Szene nur nach und nach verdüstert und die Komödie zur Tragödie wird, wie unausweichlich aber zugleich Daisy Millers gesellschaftlicher Emanzipationsversuch im Tod enden muss, zeigt schon James' ganze erzählerische Meisterschaft. Und dann ist in dieser Novelle für uns Nachgeborene noch eine hübsche Entdeckung zu machen. Auf Seite 64 findet sich, mit einer leichten Modifikation (Daisy befindet sich in Begleitung), eine vorweggenomme Beschreibung eines Fotos, das erst über siebzig Jahre später gemacht wurde und dann zur Ikone geworden ist: Ruth Orkins "American Girl in Italy".
Die Europäer, die in James' gleichnamigem Roman in den vierziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts nach New England kommen, haben es leichter. Die Baronin Eugenia Münster, die durch ihre "morganatische Ehe" mit dem Prinzen von Silberstadt-Schreckenstein zu ihrem Titel gekommen ist, und ihr jüngerer Bruder, der Maler Felix Young, besuchen ihre Verwandten an der amerikanischen Ostküste. Die sind - siehe oben - steinreich, wissen aber nicht zu leben, weil der neuenglische Puritanismus sie fest im Griff hält. Ihr Vermögen verdankt die Familie übrigens nicht der Industrie, sondern der Vermögensverwaltung - obwohl zeitlich früher angesiedelt als "Daisy Miller", spielt dieser Roman also schon in einer fortgeschrittenen Fraktion des Kapitals, dem Finanzkapital. Kein Maschinenlärm und kein Ruß, sondern wunderbare Anwesen im Grünen, doch nicht zu weit von Boston.
"Sie scheinen doch sehr gute Voraussetzungen zu haben, um genießen zu können", sagt Felix (der Name ist Programm) zu seiner Cousine Gertrude, die er am Ende heiraten wird. "Sie haben Geld, sind freie Menschen und verfügen über das, was man in Europa ,Prestige' nennt. Aber man kann sagen, Sie sehen das Leben nur als Mühsal." Und Gertrude wird ihm das einige Seiten später bestätigen. Über ihren Vater und ihre Schwester sagt sie: "Nichts macht sie glücklich. Hier ist niemand glücklich."
Auch dieser Roman ist vorwiegend dialogisch, und die Komödie, die hier aufgeführt wird, lässt sich noch besser auf der Bühne vorstellen als Daisy Millers Geschichte. Lange Zeit spielt sich alles - und alles heißt hier wie oft bei James: fast nichts, aber was für ein fast nichts! - auf der Ebene des Imaginären ab. Die Europäer haben Phantasien über die Amerikaner, und die Amerikaner haben andere über die Europäer. Im Hause Wentworth - so heißen die amerikanischen Verwandten - erscheint Eugenia alles "wunderbar friedlich und makellos, durchdrungen von einer gewissermaßen taubengrauen Frische, die jene Ruhe und Güte ausstrahlte, die sie mit dem Quäkertum verband, und es schien dennoch auf einem materiellen Wohlstand zu gründen." Das europäische Geschwisterpaar dagegen erscheint den Wentworths schon dadurch irgendwie frivol, dass es so viele französische Redewendungen in seine Sätze einflicht. Vor allem die Baronin ist Gegenstand hübscher Phantasien: "Sie wird ein Boudoir haben. Sie wird uns zum Dinner einladen - einem sehr späten Dinner. Sie wird in ihrem Zimmer frühstücken."
Am Ende gibt es, wie Gustav Seibt in seinem launigen Nachwort schreibt, "vier Hochzeiten und eine Abreise". Es gibt auch, darf man hinzufügen, in diesem Fall eine gelungene Emanzipationsgeschichte, nämlich die von Gertrude, die Felix heiratet, obwohl sie doch für den Familiengeistlichen vorgesehen war, Mr. Brand, von dem sie sagt: "Er kann die Tugend, die er mir beigebracht hat, wiederhaben." Mr. Brand bekommt dafür Gertrudes Schwester Charlotte, die sehr viel besser zu ihm passt. Nur die Baronin, die bei ihren Verwandten eigentlich nach Geld gesucht hatte, reist am Ende wieder ab und sagt: "Ich weiß nicht. Europa kommt mir viel größer vor als Amerika."
Als Günter Blöcker damals über James schrieb, stellte er sich auch die Frage, wieweit dieser noch den "Alten" und wieweit schon den "Modernen" angehörte. Sechzig Jahre danach lässt sich die Frage leichter beantworten. Henry James gehört, was man damals natürlich nicht wissen konnte, zu den Postmodernen und ist deshalb unser höchst lebendiger Zeitgenosse.
Henry James: "Daisy Miller". Roman.
Aus dem Englischen von Britta Mümmler. dtv Verlagsgesellschaft, München 2015. 126 S., geb., 14,90 [Euro].
Henry James: "Die Europäer". Roman.
Aus dem Englischen von Andrea Ott. Mit einem Nachwort von Gustav Seibt. Manesse Verlag, München 2015. 245 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main