Der Autor ist in Mühlbach a. M. geboren und hat hier seine Kindheit verlebt. Es werden die Lebensumstände in einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich von 1945 bis 1959 geschildert. Dabei wird vermieden, von guten alten Zeiten zu berichten und dass damals alles besser war (obwohl es manchmal so scheint). Es waren einfach ganz andere Zeiten, die man mit heute nur schwer bis gar nicht vergleichen kann. Seit damals hat sich die Welt stärker verändert, als in den letzten 200 Jahren davor. Es war eine karge Zeit und die Eltern waren zufrieden und froh, wenn sie ihre Kinder ausreichend ernähren konnten. Es mangelte an vielem und schon Orangen oder Bananen waren wahre Luxusgüter, die es (wenn überhaupt) nur zu Weihnachten gab. In der Regel hatte ein Kind zwei Paar Schuhe, eines für die wärmeren Jahreszeiten (in denen man aber ohnehin zumeist barfuß herumlief) und eines für den Winter. Es werden u. a. die Themen Kriegsende, Schule, Freizeit & Spiele sowie Kirche & Religion beleuchtet und mit vielen Bildern untermalt. Die Beschreibungen im Buch stehen stellvertretend für das Leben in Österreich speziell im ländlichen Bereich nach dem schrecklichen Zweiten Weltkrieg, als die junge Zweite Republik zu leben begann.
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