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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf der hier beschriebenen Unterrichtsreihe erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse selbstständig Daniel Kehlmanns Roman „Die Vermessung der Welt“. Soweit wie möglich ihren eigenen Interessen folgend erlebten sie dabei am Beispiel eines historischen Romans den – in diesem Fall besonders einsichtigen – Einfluss von Allgemeinwissen und spezifischem Wissen auf das Verständnis literarischer Texte. Durch die gemeinsame…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf der hier beschriebenen Unterrichtsreihe erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse selbstständig Daniel Kehlmanns Roman „Die Vermessung der Welt“. Soweit wie möglich ihren eigenen Interessen folgend erlebten sie dabei am Beispiel eines historischen Romans den – in diesem Fall besonders einsichtigen – Einfluss von Allgemeinwissen und spezifischem Wissen auf das Verständnis literarischer Texte. Durch die gemeinsame Auseinandersetzung innerhalb thematischer Kleingruppen erarbeiteten die Schüler selbstständig ein Textverständnis und bereiteten ihr spezielles Untersuchungsthema für eine Präsentation auf. Die gewählte Methode der „Gruppenrecherche“ als einer Form des selbstständig-kooperativen Lernens wurde mittels dieser Reihe auf den Literaturunterricht übertragen. Im bisherigen Unterricht habe ich vor allem in Unterrichtsgesprächen den Eindruck gewonnen, dass viele Schüler die Schullektüre nicht mit ihren thematischen oder zwischenmenschlich-sozialen Kenntnissen und Erfahrungen in Verbindung bringen. Auf Nachfrage wissen sie oft doch schon sehr viel, was ihnen zum Verständnis helfen könnte, zeigen sich aber zunächst erstaunt über mögliche Zusammenhänge („Das hat damit etwas zu tun?“). Daher möchte ich den Schülern vermitteln, dass ihr bestehendes und eventuell zu vertiefendes Wissen auf allgemeinen oder spezifischen Gebieten auch zum Verständnis literarischer Texte wesentlich beiträgt, dass also Literatur auch im schulischen Kontext auf einer, jedem zugänglichen, gemeinsamen Wissensgrundlage aufbaut. Ein zweiter Aspekt ist die Rolle der gemeinsamen Auseinandersetzung mit Literatur, die über kurze Gruppenarbeitsphasen von Schülern oft zwar positiv, aber im Vergleich zu lehrerzentrierten Unterrichtsformen im Ergebnis nicht immer als ausreichend zielführend wahrgenommen wird. Daher möchte ich auch die gemeinsame Auseinandersetzung über Literatur als persönliche Bereicherung und wesentliche Hilfe zum Verständnis von Literatur erfahrbar machen.