Nach dem Tod seiner Schwiegermutter im Dezember 2016 hat sich der Autor mit ihrem bewegtem Leben näher befasst. Geboren in Oberschlesien erlebte sie eine unbeschwerte Kindheit als Bauerntochter, deren Familie zur Zentrumspartei gehörte und damit gegen Hitler eingestellt war. Sie musste ihre Jugend im Krieg und in der Vertreibung erleben, ihre Mutter während der Flucht verlieren. Im Westen musste sie wieder von Null anfangen und sehr bescheiden leben. Sie hat geheiratet, ein Haus gebaut, vier Kinder erzogen. Sie hat sich nie beklagt, war hart gegen sich selbst und ihren Mann, hat aber nie den Glauben und die Hoffnung und die Menschlichkeit verloren. Mit ihrem Herzen war sie immer in ihrer geliebten schlesischen Heimat. Sie war für den Autor ein Fels in der Brandung.