Ich habe dich nicht gefunden, du wurdest mir geschickt!
Tricia Somers liegt im Community General Hospital in Pinnacle Health. Bei der alleinerziehenden Mutter wurde nach einer scheinbar erfolgreich verlaufenen Operation festgestellt, dass der Krebs bereits gestreut hatte. Tricias Prognosen sind
sehr schlecht, ihr bleibt nur noch wenig Zeit, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Tricia hat weder…mehrIch habe dich nicht gefunden, du wurdest mir geschickt!
Tricia Somers liegt im Community General Hospital in Pinnacle Health. Bei der alleinerziehenden Mutter wurde nach einer scheinbar erfolgreich verlaufenen Operation festgestellt, dass der Krebs bereits gestreut hatte. Tricias Prognosen sind sehr schlecht, ihr bleibt nur noch wenig Zeit, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Tricia hat weder Verwandte, noch Freunde im Umkreis, sie kämpft mit ihrer ganzen Kraft gegen die tödliche Krankheit und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihren kleinen Sohn lieben, schützen und aufwachsen sehen zu dürfen.
Der achtjährige Wesley Somers mit dem süßen Lächeln ahnt noch nicht, dass die einzige Person, die ihn auf dieser Welt lieben und beschützen konnte, nicht mehr lange bei ihm sein wird. Er hängt sehr an seiner Mutter und ist ein tapferer und einsichtiger kleiner Junge, der Computerspiele, Lego und MacDonalds liebt.
Tricia Seaman ist seit zwanzig Jahren Krankenschwester, glücklich verheiratet und Mutter von drei Töchtern und einem Sohn. Die lebensfrohe, optimistische und tief gläubige Frau trifft an ihrem Arbeitsplatz in der Onkologie auf eine neue Patienten, die den gleichen Vornamen trägt, von allen jedoch stets „Trish“ genannt wird. Tricia empfindet für die neue Patientin gleich beim ersten Zusammentreffen eine spontane und große Sympathie, aus der sich sehr rasch eine tiefe Freundschaft entwickelt. Über ihre Pflichten als Krankenschwester hinaus bietet Tricia der todkranken Frau ihre Fürsorge, Stärke, Kraft und eine Schulter, an die Trish sich anlehnen kann. Trishs Bitte trifft sie dennoch wie ein Blitz, als diese fragt: „Wenn ich sterbe, werden du und dein Mann meinen Sohn aufziehen?“
Die gläubige Familie Seaman entscheidet sich schließlich dafür, nicht nur den kleinen Wesley, sondern auch Trish bei sich aufzunehmen. Behutsam und Schritt für Schritt gewöhnen sie sich aneinander, gemeinsame Unternehmungen schaffen wertvolle Erinnerungen und machen ihre Verbindung immer enger, bis sie schließlich zu einer einzigen großen Familie zusammengewachsen sind. Doch Wesleys Mama wird diese Welt sehr bald verlassen…
Tricia Seaman versprach ihrer Freundin Trish, ihre außergewöhnliche Geschichte zu erzählen. Das Ergebnis, nämlich die Einlösung dieses Versprechens, liegt in Form dieses Buches vor. Tricia berichtet auf sehr einfühlsame Art und Weise von einer starken, stolzen und unabhängigen Frau, die sich ihr ganzes Leben lang nichts sehnlicher gewünscht hatte, als eine Familie. Sie schreibt von Trishs gescheiterter Ehe und ihrem Leben als alleinerziehende Mutter. Und sie erzählt von dem Wunder, das Gott ihr in der Gestalt der liebevollen und großherzigen Krankenschwester Tricia Seaman schickte. Während die Seamans für Wesley und Trish zur Familie werden, zeigt Trish ihrer neuen Freundin, wie wertvoll die kleinen Dinge des Lebens sind, sie bringt ihr bei, diese Dinge ganz bewusst auszukosten. Es wird nicht nur der tapfere Kampf gegen die Krankheit, sondern vielmehr auch die grenzenlose Menschlichkeit thematisiert, mit der sämtliche Bekannte, Verwandte und Freunde, ja sogar die Kirchengemeinde der Seamans unaufgefordert und mit einer großen Selbstverständlichkeit Trish zur Seite stehen.
„Dann sorge ich für dich“ ist ein Tatsachenbericht, ein starkes Buch über eine ungewöhnliche Freundschaft und voller Emotionen, welches Menschlichkeit und Wärme thematisiert. Es zeigt auf, wie Gottes Wunder auch heute geschehen – und wo in kleinen Momenten, oftmals aus winzigen Gesten und getragen vom tiefen Glauben, Großes und unvorstellbar Schönes entstehen kann. Dieses Buch war im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend - es hat mich so tief berührt, wie bislang noch keine einzige Lektüre.
(gekürzte Fassung)