Statt 17,95 €**
13,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rechtfertigung Gottes angesichts der Wirklichkeit des Bösen kann mit einem mythischen Gottesbild nur misslingen. Eine Theodizee in den Grenzen der reinen Religion ist nicht möglich. Eine philosophische Theodizee ist notwendig; sie ist die Voraussetzung für die Selbstaffirmation des Menschen. Nehmen wir an, eine Rechtfertigung Gottes angesichts der Wirklichkeit des Bösen könne a priori nicht gelingen. Was wären die logischen Konsequenzen? Jede rationale…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rechtfertigung Gottes angesichts der Wirklichkeit des Bösen kann mit einem mythischen Gottesbild nur misslingen. Eine Theodizee in den Grenzen der reinen Religion ist nicht möglich. Eine philosophische Theodizee ist notwendig; sie ist die Voraussetzung für die Selbstaffirmation des Menschen. Nehmen wir an, eine Rechtfertigung Gottes angesichts der Wirklichkeit des Bösen könne a priori nicht gelingen. Was wären die logischen Konsequenzen? Jede rationale Ethik würde ihre logische Basis verlieren; jede irrationale Ethik ist ohnehin in ihrem Wesen nihilistisch - aus Willkür des Herzens folgen weder Werte noch Normen. Viel interessanter für die theoretische Philosophie wäre die Entzweiung der Wirklichkeit, die unvereinbare Dualität zweier Prinzipien - des Guten und des Bösen, wobei je nach Perspektive zu entscheiden wäre, welches von Beiden das Rationale und welches das Irrationale wäre. Eine wahre, eine objektive Zuordnung wäre ohnehin nicht möglich. Sollte eine Rechtfertigung Gottes angesichts der Wirklichkeit des Bösen für die menschliche Vernunft möglich sein, so wäre die Frage berechtigt, ob sich die menschliche Vernunft damit nicht selbst zu Gott machen würde, oder aber die Göttlichkeit der menschlichen Vernunft überhaupt die Voraussetzung dafür sei, das wir uns Gott denken können.