Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden die Argumente für und wider Tierversuchen diskutiert. In jedem Jahr werden in Deutschland Tiere im Dienste der Forschung getötet. Im Jahr 2014 setzte man 2,798 Millionen Tiere in der Forschung ein, wovon an zwei Millionen Tieren Tierversuche praktiziert wurden. Ein Tierversuch definiert sich nach dem deutschen Tierschutzgesetz als ein Eingriff oder eine Behandlung an einem Tier, welche mit Schmerzen, Leiden oder Schäden für jenes Tier in Verbindung stehen kann. Ein Tierversuch ist es, sofern die Strapaze "de[r] eines Kanüleneinstichs gemäß guter tierärztlicher Praxis gleichkommt oder darüber hinausgeht". Um einen Tierversuch an einem Wirbeltier, Kopffüßler oder Zahlfußkrebs durchführen zu können, muss sichergestellt werden, dass dieser zu wissenschaftlichen Zwecken geschieht. Dies geschieht durch zuständige Behörden, welche den Grund und die Bedingungen des Versuchs prüfen. In der Vergangenheit haben Tierversuche bereits dazu beigetragen tierische und menschliche Lebensvorgänge näher verstehen zu können und begünstigten die Verbesserung der medizinischen Versorgung und Ernährung von Mensch und Tier. Nebst den augenscheinlich positiven Aspekten der Tierversuche auf medizinischer oder alimentativer Ebene existieren in effectu auch zahlreiche Kritikpunkte an tierexperimenteller Forschung. Diese Kritik ist medizinischer, rechtlicher und ethischer Art. Nebst solchen Medizinern, die die tierexperimentelle Forschung als notwendig betrachten gibt es solche, die sie nicht nur nicht befürworten, sondern strikt ablehnen.
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