meine Meinung:
Ehrlich gesagt ist dieses Buch für mich ein bisschen schwierig, denn einerseits hat es mir eigentlich wirklich gut gefallen, besonders die Atmosphäre, aber andererseits hat mich das Buch auch nicht richtig gepackt. Weil ich in die Skiferien fuhr musste ich sogar kurz vor Ende eine
ganze Woche lang pausieren, aber ehrlich gesagt hat mir das nicht einmal viel ausgemacht, ich hatte…mehrmeine Meinung:
Ehrlich gesagt ist dieses Buch für mich ein bisschen schwierig, denn einerseits hat es mir eigentlich wirklich gut gefallen, besonders die Atmosphäre, aber andererseits hat mich das Buch auch nicht richtig gepackt. Weil ich in die Skiferien fuhr musste ich sogar kurz vor Ende eine ganze Woche lang pausieren, aber ehrlich gesagt hat mir das nicht einmal viel ausgemacht, ich hatte nie das Gefühl unbedingt wissen zu müssen, wie es weiter geht.
Mein hauptsächliches Problem war, dass lange eigentlich nicht wirklich viel geschehen ist, ich hatte lange keine Ahnung, wo die Geschichte überhaupt hinführen soll. Dawna und Indie wissen ja selbst lange nicht, was eigentlich los ist und was ihre Rolle bzw. Aufgabe ist. Von daher ist es irgendwie schon logisch, dass auch der Leser ahnungslos bleibt, denn die Geschichte ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Dawna und Indie geschrieben. Leider hat das für mich die Geschichte aber teilweise etwas langweilig gemacht, da sie sich so lange hingezogen hat und für mich einfach die Spannung gefehlt hat. Ausserdem bleiben am Ende unzählige Fragen offen und vieles ungeklärt. Natürlich handelt es sich hier nur um den ersten Band einer, soviel ich weiss, 4-teiligen Reihe, dennoch waren es für mich zu viele ungeklärte Dinge, weshalb ich das Ende nicht wirklich befriedigend fand.
Eigentlich finde ich aber die Idee, die hinter der Geschichte steckt sehr spannend, denn wie man schon dem Titel des Buches, Dark Angels' Summer, entnehmen kann, geht es in der Geschichte um Engel, allerdings auch eine andere Art, als vielleicht zu erwarten. Einerseits ist da die Mutter von Indie und Dawna, die mit den anderen Teilnehmern des Engelseminars und Shantani fleissig channelt und probiert Kontakt mit ihrem Schutzengel aufzunehmen. Doch auch auf eine etwas andere Art treten Engel auf, darüber möchte ich aber noch nicht zu viel verraten.
Was mir aber am besten gefallen hat, war die Atmosphäre der Geschichte. Ich habe mich wirklich gefühlt, als wäre ich auf Whistling Wing. Denn die Farm und die Umgebung wurden sehr schön beschrieben und mit den Gefühlen, welche Dawna und Indie mit diesem Ort verbinden, hat sich eine Atmosphäre aufgebaut, die mich richtiggehend in ihren Bann gezogen hat.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen, zumindest meistens. Da die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist lernt man Dawna und Indie ziemlich gut kennen. Anfangs wirken die beiden ziemlich unterschiedlich, Dawna immer ruhig und überlegt und Indie ziemlich temperamentvoll und impulsiv. Zudem hat man zu Beginn auch ein bisschen das Gefühl, dass sich die beiden nicht sehr nahe stehen. Im Verlauf der Geschichte musste ich aber bemerken, dass der erste Eindruck getäuscht hat, erstens haben sie bei weitem mehr Ähnlichkeiten, als ich dachte und zweitens stehen sich die beiden auch wirklich sehr nahe, sie streiten sich zwar oft, aber man merkt gut, dass sie einander wichtig sind.
Ihre Beziehung zu einander fand ich wirklich schön dargestellt und auch die zu ihrer Mutter und ihrer Grossmutter, auch wenn erstere ziemlich problematisch ist. Auch andere Beziehungen kommen in dem Buch vor, denn beide Dawna und Indie verlieben sich, allerdings unterscheiden sich ihre beiden "Beziehungen" sehr stark von einander.
Was einigen vielleicht Probleme bereiten könnte ist die Ausdrucksweise von Indie, denn sie flucht schon ziemlich oft, auch Dawna flucht manchmal, aber eindeutig seltener, da kann man auch schon erkenne, wer von den beiden älter ist, auch wenn es nicht mal ein Jahr ist.
Fazit:
Die Atmosphäre der Geschichte ist wirklich toll, die Protagonistinnen gut ausgearbeitet und die Grundidee sehr interessant, leider gab es aber auch einige Längen und ein Ende, welches nach meinem Geschmack zu viele Fragen offen lies. Dennoch ein Buch welches sicher lesenswert ist.