Wenn es um Chloe geht, zeigt Jason zwei Gesichter. Ihr Wohl ist seine oberste Priorität und um dieses gewährleisten zu können, muss er all ihre Geheimnisse kennen. Dafür dringt er in ihre Privatsphäre ein und leitet Nachforschungen über sie ein. Einerseits wäre ich an Chloes Stelle nicht sonderlich
begeistert davon, doch andererseits macht er dies wirklich nur mit positivem Hintergedanken. Wie er…mehrWenn es um Chloe geht, zeigt Jason zwei Gesichter. Ihr Wohl ist seine oberste Priorität und um dieses gewährleisten zu können, muss er all ihre Geheimnisse kennen. Dafür dringt er in ihre Privatsphäre ein und leitet Nachforschungen über sie ein. Einerseits wäre ich an Chloes Stelle nicht sonderlich begeistert davon, doch andererseits macht er dies wirklich nur mit positivem Hintergedanken. Wie er seiner Liebe Ausdruck verleiht, ist oftmals ziemlich verquer und gerade das macht es auch so besonders.
Seine spezielle Art belastet die junge Beziehung allerdings auch, den Chloe ist eine eigensinnige und freiheitsliebende Frau, die die Zügel nicht gerne aus der Hand gibt und das nicht nur, wenn es darum geht ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Für beide gestaltet sich das Miteinander nicht leicht, weshalb Jasons heimlicher Plan bezüglich der Kampagne von Black and More ein riskantes Manöver für das junge Glück darstellt.
Einerseits kann ich Jasons Antipathie bezüglich der Devil-Dessous-Kampagne nachvollziehen, nichts desto trotz, hat er solche Entscheidungen nicht über ihren Kopf hinweg zu fällen.
Die körperliche Nähe, die Jason zuvor mit anderen Frauen geteilt hat, befriedigt ihn nicht annährend so sehr, wie die Zweisamkeit mit seinem Engel. Doch werden Sie genug Zeit haben, um all ihre Fantasien Realität werden zu lassen?
Jasons Zweifel an eine feste Bindung treten dann auf, wenn es komplizierter wird und Chloe nicht das macht, was er von ihr erwartet. Sein Leben war vor Chloe perfekt strukturiert doch gibt er dieses Leben wirklich auf oder gewinnt er noch mehr dazu?
Charakter:
Chloes Leben wurde durch Jason binnen kürzester Zeit auf den Kopf gestellt. Einerseits wird sie durch seine besitzergreifende Art eingeengt und dennoch erfährt sie erstmalig wie es ist, von einem Mann fürsorglich behandelt zu werden. Doch Chloe wäre nicht Chloe, wenn sie alle Gegebenheiten so hinnehmen würde, wie sie kommen. Durch ihre Widerspenstigkeit feuert sie Jasons Drang an, sie in seine Welt aus Dominanz und Unterwerfung zu führen. Doch ist ihr Vertrauen in ihn schon so beständig, dass sie die Vergangenheit hinter sich lassen und die Gegenwart fokussieren kann?
Jason [Mister Dunkel und Gefährlich] bricht durch Chloe die wenigen Regeln, an die er sich normalerweise hält. Wenn es um sie geht, hängt seine Beherrschung an einem seidenen Faden. Heiß, verführerisch und intensiv wie er ist, möchte er seinen Engel für die Welt zeichnen und sie als seinen Besitz markieren.
Schreibstil:
Bärbel Muschiol zeigt uns mit Jason, das Liebe viele Gesichter hat, die auch wenn sie nicht gleich als diese zu erkennen, nicht weniger intensiv sind. Viel mehr ist die spezielle Art ihres männlichen Protagonisten etwas Besonderes.
Jasons prägnanten Wesenszüge und seine Liebe zu Chloe entwickeln sich zu einem riskanten Spiel, denn er ist nicht bereit, seine Ansprüche runter zu schrauben und nimmt Chloe dadurch Entscheidungen aus der Hand. Seine Entwicklung zu definieren fällt mir schwer, denn ebenso wie er seinem Engel gegenüber zwei Gesichter trägt, verändert er sich vollkommen und bleibt dennoch der gleiche. Ein faszinierendes Spiel, was ich aufgesaugt und voller Interesse beobachtet habe.
Mit Piper haben wir einen neuen und quirligen Nebencharakter, der uns noch einmal vor Augen führt, wie weitreichend Jasons Besitzgier Chloe gegenüber ist. Auch wenn sie nur eine kleinere Rolle gespielt hat, so war sie mir gleich vertraut.
Ebenso gut hat mir gefallen, dass wir mit den unterschiedlichen Blickwinkeln nicht an der Stelle anknüpfen, wo zuvor der Wechsel stattgefunden hat, sondern einen kleinen Abschnitt nochmals betrachten können. Hier zeigt sich auch, dass unverfängliche Situationen von außen betrachtet eine vollkommen andere Wirkung haben.
Eine in jederlei Hinsicht, wieder rundum gelungene Fortsetzung