Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung der spanischen Gesellschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihrer Kritik in Federico García Lorcas Werk La casa de Bernarda Alba. Das Theaterstück ist García Lorcas letztes Werk, welches er kurz vor seiner Ermordung fertig stellte. Es ist der dritte Teil seiner sogenannten Bauerntrilogie, die sich zusammensetzt aus Bodas de sangre, Yerma und La casa de Bernarda Alba. Da es den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde alle drei Werke zu analysieren und in Bezug zueinander zu setzen, wird das Augenmerk auf das letzte Stück Lorcas gerichtet. Die Theaterstücke Lorcas wurden stark durch die Gesellschaft Spaniens seiner Zeit beeinflusst. Die Forschung besagt, dass Lorcas Dichtungen frei von der politischen Realität Spaniens zu interpretieren seien, da er sich von den politischen Umständen Spaniens in seinen Werken nicht beeinflussen ließ. Er hielt sich öffentlich von der Äußerung seiner politischen Meinung weitestgehend fern. Nichtsdestotrotz war Lorca ein Befürworter der Armutsbekämpfung, der Republiksgründung, Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten und der Eindämmung des Einflusses der katholischen Kirche auf die Gesellschaft. So thematisierte er unter anderem letzteres begleitet von Themen wie Armut und fehlender Bildung in den Dörfern Andalusiens in seinen Theaterstücken.
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