Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die menschliche Seite von Terroristen zu sehen ist eine der großen Errungenschaften der US-Serie Homeland, deren achte und finale Staffel momentan produziert wird. Erstmals in der Geschichte der Terror TV-Serien widmet sich Homeland nicht nur der US-Seite, sondern auch der Gegenseite: Wer sind die Terroristen und was bewegt sie zur Radikalisierung gegen die USA? Dem Rezipienten wird nicht, wie seit 9/11 in der TV-Landschaft üblich, das Narrativ von den "guten" USA und den "bösen" Terroristen erzählt. Vielmehr zeigt die TV-Serie, wie beide Seiten sich gegenseitig bekriegen und wie ein Terror-Anschlag den nächsten auslöst. Hierin liegt Homelands große Fortschrittlichkeit. Hierbei kommt der Darstellung des US-Drohnenkriegs eine große Bedeutung zu, der von bisherigen TV-Serien wenig ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wurde. Zwei große US-Drohnenanschläge werden in der Serie inszeniert. Beide Male ziehen die Drohnenanschläge Vergeltungsschläge auf die USA nach sich. Wie und mit welchen filmischen Mitteln Homeland den US-Drohnenkrieg darstellt, ist Gegenstand dieser Bachelorarbeit.
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