Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,5, Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss des Mediums Film auf die Meinungsbildung der Zuschauer wurde durch zahlreiche Studien bewiesen. Andere Studien legen nahe, dass die Darstellung psychisch kranker Menschen im Film meist klinisch falsch, negativ und stereotyp ist. Aber ist dem wirklich so? Filme wie "A Beautiful Mind -Genie und Wahnsinn" (2001) oder "Elling" (2001) erwecken den Eindruck einer zunehmend differenzierteren Darstellungsweise psychischer Erkrankungen in den visuellen Medien. In der vorliegenden Arbeit wird am Beispiel von drei Filmen anhand qualitativer Analyse exemplarisch und inhaltlich untersucht, ob Menschen mit affektiver psychischer Erkrankung in diesen Filmen klinisch-psychologisch korrekt dargestellt werden. Die Analyse der Filme "Silver Linings" (2012), "It's Kind of a Funny Story" (2010) und" Veronika Beschließt zu Sterben" (2010) hat ergeben, dass nur einer der drei Filme eine komplette, klinisch korrekte Darstellung der jeweiligen psychischen Erkrankung abgibt ("It's Kind of a Funny Story"). Einer der drei untersuchten Filme erfüllt diese Bedingung nur teilweise ("Silver Linings") und ein Film ("Veronika beschließt zu Sterben") hält dem Abgleich mit der zuvor definierten Kriterien der klinischen Korrektheit nicht stand.
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