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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Basel (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Mediengeschichte als Menschheitsgeschichte - Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die wissenschaftliche und die filmisch-fiktive Auseinandersetzung mit der so genannten starken KI-These, welche im Bezug auf das Filmschaffen Stanley Kubricks erörtert werden soll. Die starke KI nimmt eine wichtige Stellung im Feld der künstlichen Intelligenz ein und entspricht, wie es sich im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Basel (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Mediengeschichte als Menschheitsgeschichte - Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die wissenschaftliche und die filmisch-fiktive Auseinandersetzung mit der so genannten starken KI-These, welche im Bezug auf das Filmschaffen Stanley Kubricks erörtert werden soll. Die starke KI nimmt eine wichtige Stellung im Feld der künstlichen Intelligenz ein und entspricht, wie es sich im weiteren Verlauf herausstellen wird, auch der von Kubrick gewählten Darstellungsweise. Bevor jedoch der genaue Ablauf im Einzelnen skizziert wird, scheint es nahe liegend, zunächst zu erläutern, weshalb a) ausgerechnet die Filmwelt Stanley Kubricks und b) die künstliche Intelligenz an sich als Gegenstand dieser Arbeit herhalten soll. Erstgenannten Punkt scheint auf der Hand zu liegen: Jeder der 2001: Odyssee im Weltraum (1968) einmal gesehen hat, wird unweigerlich feststellen, was dieser Film für ein Erlebnis ist. Der „ultimativer Trip“, wie ihn eine Werbekampagne bezeichnete, der einen auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und in die Zukunft nimmt, und einem hautnah den Ursprung und die Evolution des Menschen spüren lässt. Kubrick revolutionierte mit 2001 das Science-Fiction Genre: Durch nie zuvor gesehene Spezialeffekte und der Auseinandersetzung tiefsinniger philosophischer Fragen wurde er zum Vorbild zahlreicher Filmemacher. Er vermittelte dem Genre die lang ersehnte Ernsthaftigkeit, ohne diese Filme wie Alien (1979) oder Blade Runner (1982) nicht möglich gewesen wären. Darüber hinaus zeichnete sich Kubrick durch seinen akribischen Perfektionismus und eine – für den Anspruch dieser Arbeit nicht unwichtige – weitestgehend realistische Inszenierung aus. Es sei an dieser Stelle nur einmal erwähnt, dass er sich am Set von Marvin Minsky, einem der Pioniere der künstlichen Intelligenz, beraten liess. Die künstliche Intelligenz als solches ist vor allem deswegen von Relevanz, da sie einem Gebiet entspricht, das sich heutzutage immer noch in den Kinderschuhen bewegt, und den anfänglichen optimistischen Voraussagen bei weitem hinterherhinkt. Es ist deshalb angebracht, den Ursachen einmal nachzugehen, um so auch die gegenwärtige Rolle der künstlichen Intelligenz besser verstehen zu können. Ferner lassen sich durch ihre Beschäftigung auch Rückschlüsse auf die Funktionsweise des eigenen Verstandes und Geistes ziehen, sodass man letztlich mit der Frage konfrontiert wird, was uns als Menschen eigentlich auszeichnet.