Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Sprach- und Literaturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, wie sich Behinderung in Schulbüchern der Regelschule darstellt und ob diese überhaupt präsent ist. Dazu wird ein Schulbuch aus dem Ethik-Unterricht der Sekundarstufe I unterucht, das in der 9./10. Klasse zum Einsatz kommt. Schulbücher bilden dabei die Basis des Unterrichts und müssen in der Inklusionsdebatte im Bildungssystem genau betrachtet und ggf. neu überarbeitet und überdacht werden. Das wichtige gesellschaftliche Thema der Inklusion in der Schule wird seit der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen kontrovers diskutiert. Die Institution Schule fordert eine Gleichbehandlung aller Schüler*innen, wofür nicht nur die Einstellung und Sensibilisierung der Lehrkräfte vonnöten ist, sondern ebenso eine "Umstrukturierung des hochdifferenzierten Förderschulsystems [...] [und] des Regelschulsystems [...]: Im Sinne einer inklusiven Unterrichtung wird besonders die Integrationsfunktion von Schule betont [...]." Ich möchte mich neben der Darstellung der gesetzlichen Lage in der EU und Deutschland, ebenso mit den Kerncurricula des Faches Ethik der Bundesländer Hessen und Bayern beschäftigen, mit dem Fokus, wie und ob Behinderung, Inklusion oder Disability zur Sprache kommen, um mich abschließend der Schulbuchanalyse zu widmen. Dabei soll Behinderung im Sinne Anne Waldschmidts begriffen werden, als soziale, historische und kulturelle Konstruktion.
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