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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Neurologie/ Neurolinguistik), Veranstaltung: Seminar Redeflusstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werden zwei Therapiekonzepte für Kinder mit Sprechunflüssigkeiten bzw. Stottern vorgestellt. Der direkte Therapieansatz KIDS nach Sandrieser und Schneider ist für die Behandlung von stotternden Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren (und auch für ältere Kinder) geeignet. Das Ziel dieses Ansatzes ist die Remission zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Neurologie/ Neurolinguistik), Veranstaltung: Seminar Redeflusstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werden zwei Therapiekonzepte für Kinder mit Sprechunflüssigkeiten bzw. Stottern vorgestellt. Der direkte Therapieansatz KIDS nach Sandrieser und Schneider ist für die Behandlung von stotternden Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren (und auch für ältere Kinder) geeignet. Das Ziel dieses Ansatzes ist die Remission zu erhöhen. Sollte keine Remission erfolgen, sollen mindestens die Begleitsymptome vermindert bzw. vollständig abgebaut werden und ein lockeres, an-strengungsfreies Stottern möglich sein. Der Ansatz ist denen der Stottermodifikation zuzuordnen. Die kontinuierliche Einbeziehung der Eltern ist ein wesentlicher Bestandteil (Sandrieser, 2003, S. 14). Das Therapiekonzept nach Hansen und Iven basiert auf einem systemisch-konstruktiven Menschenbild. Die Integration verschiedener Methoden steht im Mittelpunkt des Konzeptes, welches aus verschiedenen Therapiebausteinen besteht. Diese sind entwicklungspsychologisch begründet und werden individuell für jedes Kind ausgewählt (Hansen/Iven, 2002, S. 1-2). Die Einbeziehung der Eltern ist hierbei ebenfalls entscheidend. Ziel dieses Ansatzes ist die „Entlastung des Kindes und seiner Kommunikationspartner durch die Reduktion unterbrechender Faktoren und das gezielte Angebot von Strukturen, in denen flüssiges Sprechen oder flüssigeres Stottern ermöglicht wird“ (Hansen/Iven, 2002, S. 68-69). Zudem sollen den Kindern im Spiel Erfahrungen mit flüssigerem Sprechen ermöglicht und dafür Sorge getragen werden, dass möglichst oft sprechflüssigkeitsfördernde Bedingungen herrschen (Hansen/Iven, 2002, S. 49). Dieser Ansatz ist auf Grund des Konzeptes der Methodenintegration weder dem Prinzip des fluency-shaping noch dem non-avoidance (stutteringmanagement) Ansatz eindeutig zuzuordnen. Auf andere Therapieansätze sowie die Behandlung des Stotterns bei Erwachsenen wird in dieser Arbeit nicht weiter eingegangen. Auch werden keine Diagnoseverfahren, Methoden oder weitere Hypothesen zur Ätiologie des Stotterns vorgestellt.