Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll einem bestehenden Forschungsbedarf begegnet werden, indem die Forschungsfrage auf die Überprüfung der Rechenergebnisse als weitere Funktion des Darstellungswechels und als an den Lösungsweg anschließender Prozess, ausgeweitet wird. Das menschliche Leben besteht aus einer Vielzahl von Erfahrungen, denen unser Verstand Bedeutungen zuordnet. Aus diesen Erfahrungen, die dem Gehirn als mentale Repräsentanten in Form von Mess - und Bezugsgrößen dienen, wird eine individuelle Wirklichkeit konstruiert. Diese subjektive Wahrnehmung der Wirklichkeit ermöglicht Verständnis und Kontextualisierung neuer Informationen im individuellen Bezugssystem, woraus letztendlich das individualisierte Verhalten resultiert. Insbesondere Kindern fällt es leichter neue Informationen in den Erfahrungsschatz zu integrieren und entsprechend zu handeln, wenn dem individuellen Bezugssystem unterschiedliche Informationsrepräsentationen (Darstellungen) zur Verfügung gestellt werden. Dabei kann der Wechsel zwischen den verschiedenen Darstellungsformen zu einem tieferen Verständnis des Lerngegenstandes und zu einem flexibleren Umgang mit dem zu vermittelnden Wissen führen. Vor diesem Hintergrund wird in der folgenden Arbeit der Darstellungswechsel innerhalb des Mathematikunterrichtes untersucht und ein besonderes Augenmerk auf seine weiteren Effekte gelegt. Eine Förderung der mathematischen Kompetenzen sollten unter anderem auch das Selbstvertrauen in die Findung eigener Lösungswege unterstützen. Insbesondere bei rechenschwächeren Kindern kann das Phänomen der sogenannten ,Rechenangst' auftreten und ein damit verbundenes mangelndes Selbstvertrauen in die Korrektheit eigener Rechenergebnisse und Lösungswege. Daher kann es äußerst hilfreich sein diesen SchülerInnen eine Möglichkeit nahezubringen, wie sie ihre Rechenschritte selbständig überprüfen können. Auf der Suche nach wissenschaftlich fundierten Ansäden, wie Rechenergebnisse von SchülerInnen systematisch überprüft werden können, gibt es wenig geschlossene, wissenschaftliche Erklärungsmodelle und Konzepte. Man kann davon sprechen, dass diesbezüglich aktuell noch gewisse Lücken in der mathematikdidaktischen Forschung vorliegen.
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