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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Literatur der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die „Dunkelmännerbriefe“, eine Satire auf die spätscholastisch ausgebildeten Theologen, wurde die allgemeine Unzufriedenheit und Erbitterung verstärkt. Dadurch waren die kämpferischen Kräfte bereits mobilisiert als Martin Luther 1517 seine Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. So kam es zu einer schnellen Verbreitung von Luthers Lehren und einer starken…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in die Literatur der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die „Dunkelmännerbriefe“, eine Satire auf die spätscholastisch ausgebildeten Theologen, wurde die allgemeine Unzufriedenheit und Erbitterung verstärkt. Dadurch waren die kämpferischen Kräfte bereits mobilisiert als Martin Luther 1517 seine Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. So kam es zu einer schnellen Verbreitung von Luthers Lehren und einer starken Parteinahme für ihn. Bei einem Streitgespräch Luthers mit dem Theologieprofessor Johann Eck 1519 kam es zum Bruch mit der katholischen Kirche. Auf dem Reichstag zu Worms 1521, auf dem er sich weigerte zu widerrufen, wurde Luther mit der Reichsacht belegt. Die Bauern wurden in dieser Zeit in steigendem Maße mit Abgaben und Frondiensten an Adel und Kirche belastet. 1525 entluden sie ihren Unmut im sogenannten Großen Bauernkrieg, der Schwaben, Franken und Thüringen erfasste. Die Bauern beriefen sich hier auf das Naturrecht der Gleichheit aller Menschen und auf Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“, welche aber nicht auf politische Veränderungen abzielt, sondern ausschließlich die Gleichheit aller Christen vor Gott meint. Luther erkante viele der Forderungen der Bauern an, war aber gegen die Aufhebung der ständischen Ordnung und gegen Gewalt.