Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussionen über das „2007 Problem“ oder der „Pensionierung der Baby Boomer Generation“ ist seit einigen Jahren nicht mehr aus dem japanischen Alltag zu denken. Seit dem Aufkommen dieses „Problems“, mit Hinblick auf die allgemeine demographische Wandlung der Bevölkerung, wurden viele Reformen durch- und politische Diskussionen geführt. Auch gab es Skandale (z.B. das Politiker nicht in die Volksrentenkassen eingezahlt hatten, inkl. Premierminister Koizumi) welche der japanischen Bevölkerung das Vertrauen in die staatliche Rente nahmen. Im Alltag bzw. im Konsumverhalten der Menschen in Japan ist dieses Thema stets präsent. Ich habe mich entschlossen das „2007 Problem“ und seine Auswirkungen auf das Rentensystem zu untersuchen, da dieser Aspekt den japanischen Alltag am meisten beherrscht. Deswegen werden in dieser Arbeit im folgenden Kapitel erst die theoretischen Grundlagen des japanischen Rentensystems vorgestellt. Anschließend werden allgemein das „2007 Problem“ und seine weit reichenden negativen, wie auch positiven Konsequenzen für die japanische Wirtschaft kurz dargestellt, um dem Leser einen Eindruck davon zu geben, welche Bedeutung die Pensionierung einer Generation für eine Wirtschaft haben kann. Der Leser wird dabei schon auf Defizite des japanischen Rentensystems stoßen, welche ich im Anschluss nennen werde. Am Ende des Kapitels werde ich auf zwei staatliche Maßnahmen eingehen, die Rentenreform 2004 und das „Überarbeitete Gesetz zur Stabilisierung der Beschäftigung älterer Personen“ mit welchen die japanische Regierung versucht, der Problematik Herr zu werden. Anschließend wird ein Fazit gezogen, in dem ich auf die vorgestellten Maßnahmen und ihrer Effizienz eingehen möchte.