Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1.3, FernUniversität Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheitsförderung dient der Verbesserung und dem Erhalt der Gesundheit durch eine Verhaltensänderung auf Seiten der Individuen. Zwar ist das Wissen über gesundheitliche Zusammenhänge heute schon viel umfangreicher als noch vor 50 Jahren, doch oft resultiert daraus nicht das entsprechende Verhalten. Immer noch steht der Genuss vor gesunder Ernährung, Sport wird kaum getrieben, Stress wird einfach ignoriert und die Gefahren der Sexualität häufig zu spät erkannt. Zudem unterliegen viele Menschen einer Sucht nach Tabak, Alkohol, Medikamenten oder Drogen. Gesundheitsförderung ist ein Mittel diese Gefahren zu vermeiden, was zudem die Nachfolgekosten im Gesundheitswesen verringert. Diverse Vereine und Institute widmen sich der Gesundheitsförderung, indem sie Gesundheitsförderungsprogramme entwickeln und bekannt machen. Ein Bildungswissenschaftler im Bereich der Gesundheitsförderung sollte unter anderem solche Programme entwickeln, einsetzen und auch evaluieren können. (IfG Köln) Der große Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich ist anhand der vorhergehenden Ausführungen leicht nachvollziehbar. Ziel dieser Arbeit ist es nun, einen Lehrplanentwurf für einen Bildungswissenschaftler im Bereich der Gesundheitsförderung auf Grundlage des 4C/ID- Modells zu entwerfen. Der Berufsanfänger muss erlernen, wie Gesundheitsförderungsprogramme in verschiedenen Kontexten entwickelt, durchgeführt und bewertet werden. Zu Beginn der Arbeit werden die Hauptthesen des 4C/ID-Modells vorgestellt. Im Anschluss daran werden im praktischen Teil der Arbeit eine Fertigkeitshierarchie erstellt, verein- fachende Annahmen und Lernaufgaben formuliert sowie Beispiele von unterstützen- den Informationen und Just-in-Time (JIT) Informationen gegeben. Im theoretischen Teil der Arbeit werden einige lerntheoretische Überlegungen angestellt und didaktische Szenarien vorgestellt, die sich zur Integration des 4C/ID-Modells eignen. Abschließend werden Medien zur Unterstützung des Lehrplanentwurfs eingeführt. In einer Zusammenfassung wird ein kurzer Überblick über die Arbeit gegeben.