Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,0, Universität Erfurt (Erfurt), Sprache: Deutsch, Abstract: Der männliche Anteil an Grundschullehrenden in Deutschland sinkt kontinuierlich. Um klassische Rollenbilder abzubauen, ist die ausgeglichene Geschlechtsverteilung im Berufsfeld dennoch wichtig. Da die Berufswahl, die akademische Leistung sowie die Geschlechtsrollenorientierung insbesondere von dem akademischen Selbstkonzept abhängen ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, den Einfluss des akademischen Selbstkonzeptes von Männern im Grundschulehramtsstudium zu untersuchen. Diesbezüglich wurden die Fragen, ob männliche Studierende mit einem höheren akademischen Selbstkonzept ebenfalls eine bessere akademische Leistung und eine geringere Geschlechtsrollenorientierung zeigen, operationalisiert. Zudem wurde das akademische Selbstkonzept der männlichen und weiblichen Stichprobe miteinander verglichen. Dafür wurden 79 Masterstudierende (13 Männer, 66 Frauen, Durchschnittsalter: 23.65, SD = .37) des Studiengangs Grundschullehramt der Universität Erfurt mittels des Onlinedienstes "SoSci Survey" befragt. Das akademische Selbstkonzept wurde anhand des Selbstbeurteilungsfragebogens zur Erfassung berufsbezogener Selbstkonzepte von angehenden Lehrkräften (ERBSE-L) überprüft. Der German Extended Personal Attributes Questionnaire (GEPAQ) ermittelte die Geschlechtsrollenorientierung. Anschließend konnten die Daten mit der Statistiksoftware "IBM SPSS Statistics" analysiert und ausgewertet werden.