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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit einem der größten bekannten Mosaiken der Antike. Seine Größe ist einerseits physischer Natur, da es 5,12 Meter lang und 2,71 Meter breit ist. Andererseits besitzt es eine ideelle Größe, die Forscher seit seiner Entdeckung am 24.10.1831 in der pompeijanischen Casa del Fauno zu höchstem Lob und größter Bewunderung verleitet hat. Für Goethe, der zu Lebzeiten nie das Original, wohl aber eine Zeichnung desselben gesehen hatte, war es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit einem der größten bekannten Mosaiken der Antike. Seine Größe ist einerseits physischer Natur, da es 5,12 Meter lang und 2,71 Meter breit ist. Andererseits besitzt es eine ideelle Größe, die Forscher seit seiner Entdeckung am 24.10.1831 in der pompeijanischen Casa del Fauno zu höchstem Lob und größter Bewunderung verleitet hat. Für Goethe, der zu Lebzeiten nie das Original, wohl aber eine Zeichnung desselben gesehen hatte, war es ein so bedeutendes Kunstwerk, daß er glaubte: "Mitwelt und Nachwelt werden nicht hinreichen, solches Wunder der Kunst würdig zu commentieren". Auch namhafte Archäologen von Lippold über Curtius bis zu Andreae sprachen und sprechen in Superlativen vom Alexandermosaik. Die Forschungsgeschichte ist dementsprechend reich. Vor allem zur Komposition des Mosaiks ist bereits viel publiziert worden. Schon die Entdecker des Mosaiks nahmen allerdings auch eine inhaltliche Analyse vor. Sie sahen im Alexandermosaik die Kopie eines Historiengemäldes, das einem hellenistischem Publikum die Verschmelzung griechischer und persischer Kulturen illustrieren sollte. Auch in der neueren Forschung wird das Werk oftmals als Versuch gedeutet, die beginnende makedonische Herrschaft Alexanders III. über das Reich des ehemaligen Großkönigs Dareios III. zu veranschaulichen und es in eine Reihe mit persischen Traditionen zu stellen um ihm somit eine gewisse Kontinuität zu geben. Andere moderne Ansätze, die etwa in Alexanders Lanze ein phallisches Symbol zu sehen glauben, sind allerdings eher zu vernachlässigen. In dieser Hausarbeit soll zuerst auf die Machart und Herstellung des Mosaiks sowie seine Darstellung eingegangen werden. Daraufhin folgt eine ikonographische und stilistische Analyse des Mosaiks im Ganzen und mehrerer Bildausschnitte im Besonderen. Darin sollen die Thesen um das Original und die Datierung diskutiert werden. Dann wird der Frage nachgegangen, um welche Schlacht es sich handeln könnte. Daraufhin folgen einige Überlegungen, aus welchen Gründen der Dominus der Casa del Fauno das Mosaik wohl anfertigen lassen hat. Abschließend folgt eine kurze Zusammenfassung.

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