Zukunftsausblicke
Dieses Buch wurde geschrieben, damit man nicht so schnell ins Altersheim muss und selbstbestimmt zu Hause leben kann. Vieles ist noch Zukunftsmusik, aber es gibt einige wunderbare Ansätze, die man heute schon von der Pflegekasse bezahlt bekommt, von denen die meisten Menschen
aber leider nichts wissen. Ein Programm ist von einer der Autorinnen.
Mir gefiel vor allem die…mehrZukunftsausblicke
Dieses Buch wurde geschrieben, damit man nicht so schnell ins Altersheim muss und selbstbestimmt zu Hause leben kann. Vieles ist noch Zukunftsmusik, aber es gibt einige wunderbare Ansätze, die man heute schon von der Pflegekasse bezahlt bekommt, von denen die meisten Menschen aber leider nichts wissen. Ein Programm ist von einer der Autorinnen.
Mir gefiel vor allem die Roboterkatze (oder -robbe), die es jetzt schon gibt. Leider ist sie sehr teuer und kostet um die 200 Euro. Aber für alte, einsame Menschen, die kein Haustier versorgen können und natürlich für Demenzkranke finde ich das eine gute Idee. Das einzige, was in dem Buch vielleicht fehlt, sind die Tiere, die wiederholen, was man spricht. Ich habe bei meiner Mama festgestellt, wenn sie ein paar Tage mit niemanden sprechen kann, ist ihre Stimme so gebrochen und leblos. Nach einem Telefongespräch ist ihre Stimme wieder lebendiger.
Gut fände ich, wenn man die Produkte, wie die Tiere, die zu teuer sind, der Caritas spenden würde oder bei Kleinanzeigen verkaufen würde. Denn die Preise dort sind für einige ältere Mitmenschen bezahlbar und man könnte sie einfacher beziehen, als mit Anträgen über die Pflegekasse.
Es gibt in dem Buch viele gute Ideen. So zum Beispiel die Seniorenuhr, mit dem Knopf, um Hilfe zu rufen habe ich nun als weniger gut empfunden und letztes Jahr dachte ich, es wäre die Errungenschaft. Inzwischen gibt es aber viel bessere und aufwändigere Sachen, die helfen könnten. Geräte mit Sensoren, die feststellen, wenn jemand fällt. Senioren fallen langsam, junge Leute schnell. Und das kann so eine Uhr nicht unterscheiden. Nur dazu muss man sich quasi überwachen lassen und wer ist dazu schon bereit? Man muss dann schon „Vertrauen“ in das Unternehmen haben, wenn man sich quasi eine „Alexa“ ins Haus holen möchte.
Es gibt viele Quellenangaben, vieles zu recherchieren und ich habe sehr viel gelernt. Schade fand ich auch die Hinweise, dass viele junge Unternehmen Produkte entwickeln, wobei es dann am Geld scheitert mit der Umsetzung und weil die hilfreichen Produkte zu teuer sind. Zudem wird genau erklärt, dass sich Leute, die sich das leisten können, auf den Geldbeutel schauen. Dabei könnte das Leben erleichtert werden. Und schlichtweg können sich die meisten Menschen sich das nicht leisten.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr informatives Buch, das zumindest meiner Generation und für meine Mama einige gute Tipps gibt, die man schon umsetzen kann. Man ist dann beruhigter, vor allem wenn man hunderte Kilometer entfernt wohnt und nicht „mal eben“ nach der Mama schauen kann. 10 Feensternchen für das Buch!