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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,0, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Weltmacht USA?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht das amerikanische Satellitenstaatensystem in Asien nach dem Zweiten Weltkrieg, welche Merkmale es aufwies und welche funktionale Bedeutung es für die direkte Nachkriegszeit und den Kalten Krieg hatte. Dabei geht es nicht um die gegenwärtigen Dimensionen eines amerikanischen Imperiums, sondern um die Begründungen der Expansion nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Untersuchungszeitraum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,0, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Weltmacht USA?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht das amerikanische Satellitenstaatensystem in Asien nach dem Zweiten Weltkrieg, welche Merkmale es aufwies und welche funktionale Bedeutung es für die direkte Nachkriegszeit und den Kalten Krieg hatte. Dabei geht es nicht um die gegenwärtigen Dimensionen eines amerikanischen Imperiums, sondern um die Begründungen der Expansion nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Untersuchungszeitraum beschränkt sich daher auf die Zeit von 1945 bis zum Ende des Vietnamkrieges 1973. Die Ausweitung amerikanischer Militärstützpunkte sowie die konsequente Verfolgung territorialer Eindämmung der so genannten kommunistischen Gefahr sind in dieser Zeitspanne besonders ausgeprägt. Dabei liegen der Untersuchung folgende Fragen zugrunde: Ist allein schon die Existenz asiatischer Partnerstaaten ein Indiz für ein weltweites amerikanisches Imperium und welche Gründe gibt es, die auf imperiale Bestrebungen hinweisen? Welchen Aufschluss gibt die Entstehung des Systems der Satellitenstaaten darüber und inwieweit entlarvt dieses Bündnissystem amerikanische Hegemonialansprüche? Hier wird die These Chalmers Johnsons betrachtet, nach der sich das amerikanische Imperium nach dem Zweiten Weltkrieg weit ausgebreitet hat und seine Arme nicht nur auf die politischen Systeme ausgeweitet, sondern auch im wirtschaftlichen, sozialen und sogar bis in den kulturellen Bereich verzweigt hat. Diese These vertritt Johnson in seinem Buch „Ein Imperium verfällt“. 1 Die These wird anhand ausgewählter asiatischer Staaten untersucht, die nach dem Zweiten Weltkrieg in den Einfluss der USA gerieten. Dabei wird Japan die wichtigste rolle beigemessen. Korea, Vietnam und Taiwan werden neben den vielen Inselgruppen im Pazifik behandelt. Die Philippinen hingegen bleiben in dieser Betrachtung außer Acht.