Schon im Hofe des Louvre bot sich meinen Augen ein schrecklicher Anblick. Die Hugenotten vom Gefolge des Königs von Navarra lagen hier, frisch getötet, manche noch röchelnd, in Haufen übereinander. Längs der Seine weiter eilend begegneten wir auf jedem Schritte einem Greuel. Hier lag ein armer Alter mit gespaltenem Schädel in seinem Blute, dort sträubte sich ein totenblasses Weib in den Armen eines rohen Landsknechtes. Eine Gasse lag still wie das Grab, aus einer anderen erschollen noch Hilferufe und mißtönige Sterbeseufzer. Die Liebesgeschichte des Schreibers von Admiral Coligny, dem Hugenottenführer spielt sich vor diesem Hintergrund ab.
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