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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Dialektologie des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Asturische ist eine der Varietäten in Spanien, die in ihrer Region keinen offiziellen Status innehat. Die spanische Regierung überlässt den Autonomen Regionen die Befugnis über die Entscheidung, der in ihrer Region vorhandenen Varietät einen kooffiziellen Status zu verleihen. Daraus ergibt sich unweigerlich die Frage, warum dies in Asturien nicht der Fall ist. Ist das Asturische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Dialektologie des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Asturische ist eine der Varietäten in Spanien, die in ihrer Region keinen offiziellen Status innehat. Die spanische Regierung überlässt den Autonomen Regionen die Befugnis über die Entscheidung, der in ihrer Region vorhandenen Varietät einen kooffiziellen Status zu verleihen. Daraus ergibt sich unweigerlich die Frage, warum dies in Asturien nicht der Fall ist. Ist das Asturische veraltet, nur noch ein historisches Relikt und findet im Alltag keine Verwendung mehr? Oder ist es dem Kastilischen – der Standardsprache – so nahe, dass es keinen Anspruch hat, sich als eigene Sprache zu bezeichnen? Diesen Fragestellungen soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Dahingehend werden einleitend eine begriffliche Einordnung, sowie die geographische Situierung des Asturischen vorgenommen, um einen ersten Überblick zu verschaffen. Die anschließende Darstellung der sprachlichen Besonderheiten zeigt die Unterschiede zum Kastilischen auf. Kapitel 3 beschäftigt sich zunächst mit dem Ausbau der Varietät, um im Anschluss daran darzulegen, inwieweit das Asturische verbreitet ist. Daran anknüpfend wird eine Zusammenfassung einer offiziellen Umfrage von 1985 die damalige Meinung der Bevölkerung wiedergeben. Um gleichermaßen aktuelle Standpunkte mit einbeziehen zu können, wurde überdies eine Umfrage ausgearbeitet und vor Ort durchgeführt. Die daraus gewonnenen Daten werden abschließend ausgewertet und erläutert. Die Argumentation der vorliegenden Untersuchung beschäftigt sich mit der zentralen These, ob aufgrund des geringen Ausbaus sowie dem marginalen Interesses der Bevölkerung keine Rechtfertigung gegeben ist, dem Asturischen einen offiziellen Status zuzusprechen. Die obige Vorgehensweise ist geeignet, um die genannte These zu überprüfen und intersubjektiv nachvollziehbar zu machen, da die theoretischen Überlegungen anhand der Umfragen veranschaulicht und gleichzeitig überprüft werden.