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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Das Augenmotiv in Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nahaufnahme des Auges wird auch als die „Geburt des modernen Kinos“ bezeichnet, da einzig und allein dieses Motiv in der Lage ist, die filmische Ästhetik zu spiegeln, da „Sehendes und Angesehenes“ zugleich reflektiert werden kann. Doch wie setzt Kubrick diesen Effekt in "Uhrwerk Orange" ein? Welchen Einfluss haben die filmischen Mittel auf das Blickfeld des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Das Augenmotiv in Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nahaufnahme des Auges wird auch als die „Geburt des modernen Kinos“ bezeichnet, da einzig und allein dieses Motiv in der Lage ist, die filmische Ästhetik zu spiegeln, da „Sehendes und Angesehenes“ zugleich reflektiert werden kann. Doch wie setzt Kubrick diesen Effekt in "Uhrwerk Orange" ein? Welchen Einfluss haben die filmischen Mittel auf das Blickfeld des Zuschauers und welche Bedeutung hat das Augenmotiv für den Protagonisten Alex? Diesen und weiteren Fragen soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden, indem relevante Szenen aus "Uhrwerk Orange" analysiert und mit theoretischen Ansätzen in Bezug auf das Augenmotiv und seine Verwendung bei Kubrick verknüpft werden. Den Mittelpunkt des Films "A Clockwerk Orange" bildet Alex DeLarge, ein gewalttätiger Jugendlicher, Anführer der Verbrecherbande „Droogs“ und Liebhaber der Musik Ludwig van Beethovens. Alex geht offen seinen sadistischen Neigungen nach, indem er unschuldige Menschen „tollschockt“ und Frauen „richtig Horrorshow[mäßig]“ vergewaltigt. Er wird jedoch inhaftiert und nimmt im Rahmen der neuartigen Therapie „Ludovico“ an einer Umerziehungsmaßnahme teil, die ihn von seinen Gewaltfantasien erlösen soll. Der Film beschäftigt sich mit der Frage, was besser ist: „Ein freier Wille, auch wenn er zu schlimmen Gewalttaten führt, oder ein gewaltsam zum Guten konditionierter Wille.“ "Uhrwerk Orange" knüpft unmittelbar an die letzte Einstellung des Kubrick‘ Epos "2001: Odyssee im Weltraum" – das Auge eines Embryos – an und eröffnet mit Alex‘ Blick eine neue Perspektive für das Böse in der Welt. Das Augenmotiv zieht sich durch das Gesamtwerk Kubricks und zeigt sich insbesondere in "Uhrwerk Orange" in vielfacher Ausführung. Zu Beginn der Arbeit soll ein Blick auf den Regisseur Stanley Kubrick sowie auf sein Werk "Uhrwerk Orange" geworfen werden. Daraufhin werden der Inhalt des Films wiedergegeben und die Entstehungsgeschichte des Augenmotivs und seine Verwendung bei Kubrick dargestellt. Im Hauptteil erfolgt dann die Analyse ausgewählter Szenen, die auf die Augenmotivik hin untersucht werden. In einem abschließenden Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Untersuchung zusammengefasst.