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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Lehrstuhl für die Geschichte des Romanischen Westeuropa), Veranstaltung: Hauptseminar:„Heimatfront“ – Gesellschaft und Wirtschaft 1914-1918 im europäischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs, in Breisgau. Als Quellen dienen exemplarisch die beiden regionalen Bätter "Freiburger Zeitung" und "Staufener Wochenblatt". So liefert die Arbeit einen Einblick in die Ereignisse…mehr
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Lehrstuhl für die Geschichte des Romanischen Westeuropa), Veranstaltung: Hauptseminar:„Heimatfront“ – Gesellschaft und Wirtschaft 1914-1918 im europäischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs, in Breisgau. Als Quellen dienen exemplarisch die beiden regionalen Bätter "Freiburger Zeitung" und "Staufener Wochenblatt". So liefert die Arbeit einen Einblick in die Ereignisse in Breisgau, über die sonst vor allem aus den großen Städten wie Berlin, München oder Wien berichtet wurde. „Ich kenne keine Parteien mehr, Ich kenne nur Deutsche.“ – Mit diesem populären Ausspruch erklärte Kaiser Wilhelm II. am vierten August 1914 vor den versammelten Abgeordneten des Reichstags im Berliner Schloss, dass nun aller Hader zwischen den verschiedenen Konfessionen, Parteien und Schichten im Deutschen Reich aufhören solle. In den ersten Augusttagen schien vielen Beobachtern eine neue Ära der Einigkeit innerhalb der Gesellschaft angebrochen zu sein. Insbesondere im Vergleich zum Kriegsende vier Jahre später wurde der Kriegsausbruch vielfach als ein Moment der Geschlossenheit wahrgenommen. Lange Zeit war diese Bewertung auch von den meisten Historikern übernommen worden. Aber spätestens seit den achtziger Jahren kamen auch kritische Stimmen auf. Das so genannte „Augusterlebnis“ wurde in seiner Bedeutung nun differenzierter bewertet. Jetzt kam es darauf an, welcher Gesellschaftsschicht, Konfession oder Partei die Zeitzeugen angehörten, deren Quellen untersucht wurden. Auch aus welcher Region sie stammten, spielte zunehmend eine Rolle in der historischen Forschung. Außerdem musste auch der Zeitpunkt der Entstehung einer Quelle berücksichtigt werden. Denn vielfach waren Begeisterung und Jubel tatsächlich verbreitete Phänomene in der Bevölkerung, allerdings meist erst im weiteren Verlauf des Augusts 1914. Dann erreichten nämlich die ersten bedeutenderen Siegesnachrichten die Heimatfront. Der Kriegsausbruch selbst wurde laut neueren Forschungen vielerorts eher mit Ernst und Befürchtungen zur Kenntnis genommen. Zwar gab es Milieus, in denen tatsächlich eine sehr gelöste und begeisterte Stimmung überwog – dazu gehörten insbesondere viele Angehörige des Bildungsbürgertums und eine große Zahl von Studenten – aber überwiegend scheint doch eher eine Mischung aus grimmiger Entschlossenheit und Sorge dominiert zu haben. In dieser Arbeit soll in einem eng umrissenen Rahmen diesem „Mythos Augusterlebnis“ anhand des Beispiels zweier lokaler Zeitungen nachgegangen werden. Es handelt sich dabei um die Freiburger Zeitung und das Staufener Wochenblatt.
Ausbildung: 05/2011 Abitur, Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach - Abiturnote: 2,1 10/2011-9/2014 Bachelor of Arts (Geschichte), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Deutsche Geschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit - Benotung der Bachelorarbeit: 2,0 10/2014-9/2016: Master of Arts (Vergleichende Geschichte der Neuzeit), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert - Thema der Masterarbeit: ¿Die Deutsche Frage bei König Wilhelm I. und Kronprinz Friedrich Wilhelm ¿ Großpreußen oder Wiederherstellung alter Reichsherrlichkeit¿, Benotung: 1,7 Seit 12/2016: Doktorand (Neuere und Neueste Geschichte), Philosophische Fa-kultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Thema: ¿Zwischen Thron und Altar ¿ Wilhelm I. als summus epis-copus¿ (Doktorvater: Prof. Dr. Willi Oberkrome) Auszeichnungen: 05/2011 Oberrheinische Stiftung Geschichte und Kultur, Karlsruhe Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille für hervorragende Leistungen im Fach Geschichte Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach Auszeichnung für besondere Leistungen im Seminarfach und für das Anfertigen einer Seminararbeit (Thema: ¿Die Integration der Sudeten-deutschen in West- und Ostdeutschland¿) 07/2013 Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Lan-desgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Preis bei einem Essay-Wettbewerb am Lehrstuhl Konferenzen/Tagungen: 12/2013 Moderation beim Deutsch-Französisches Forschungsatelier ¿Junge Mediävistik II¿ Lotharingien, 13.-14.12.2013 Berufserfahrung: 28.03-01.04/2008 Praktikant, Historisches Museum Basel Seit 04/2013 Freier Mitarbeiter, Badische Zeitung, Redaktion Lörrach 10/2013-09/2014 Wissenschaftliche Hilfskraft, Lehrstuhl für Mittelalterliche Ge-schichte I und Abteilung Landesgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 10/2015-09/2016 Tutor, Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
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