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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0 (gut), Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (-), Veranstaltung: Oberseminar "Außenstände im gewerblichen Unternehmen", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Außenstände eines Unternehmens, die Bilanzposition „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“, stellen neben Bankguthaben den Vermögenswert in der Bilanz dar. Ihre Umwandlung in liquide Mittel ist das Ziel unternehmerischen Handels, zu dem selbstverständlich auch gehört, dass sich die Außenstände in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0 (gut), Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (-), Veranstaltung: Oberseminar "Außenstände im gewerblichen Unternehmen", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Außenstände eines Unternehmens, die Bilanzposition „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“, stellen neben Bankguthaben den Vermögenswert in der Bilanz dar. Ihre Umwandlung in liquide Mittel ist das Ziel unternehmerischen Handels, zu dem selbstverständlich auch gehört, dass sich die Außenstände in der Ergebnisrechnung als Umsatzerlös niederschlagen. Da aber in der heutigen Marktwirtschaft die Käufer durch ihre Nachfragemacht die Konditionen, zu denen die Waren geliefert werden sollen, bestimmen können, kommt es häufig zu den längeren Forderungslaufzeiten. Deswegen können diese Außenstände länger als erwartet, auch länger als vereinbart, offen bleiben und sich sogar teilweise als uneinbringlich erweisen und keine Umsatzerlöse ergeben. Das führt bei den Unternehmen zu erhöhtem Liquiditätsbedarf, ihre endgültige Nichteinlösung zu Ergebniseinbußen. Schlechte Zahlungsmoral der Forderungsschuldner führt bei gleich bleibendem Umsatz zur Erhöhung der Bilanzposition „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“. Außerdem können die Außenstände aber auch bei vereinbarungsgemäßer pünktlicher Bezahlung durch die Forderungsschuldner anschwellen, nämlich bei steigendem Umsatz des Unternehmens. Die Außenstände eines Unternehmens spielen für dessen Schicksal eine entscheidende Rolle. Sie beeinflussen die Liquidität des Unternehmens und seine Ergebnisrechnung. Die Entwicklung der Außenstände hat Einfluss auf die Kreditwürdigkeit des Unternehmens, sein Zahlungsverhalten gegenüber seinen Gläubigern und ist mitbestimmend für das Maß der Freiheit des unternehmerischen Handelns. Die Außenstände eines Unternehmens erfordern daher eine sorgfältige und aufmerksame Beobachtung und Behandlung. Dies gilt um so mehr, als bei modernen Unternehmen die Position “Außenstände“ im Vergleich zu anderen Bilanzpositionen zunehmend größeres Gewicht bekommt, während Grundstücke, Produktionsmittel und Warenvorräte an Bedeutung verlieren. Deshalb ist es für das Finanzmanagement eines Unternehmens eine wichtige Aufgabe, diese Außenstände vor der Begleichung möglichst in liquide Mittel zu verwandeln, um die Zahlungsfähigkeit ihrer Unternehmen zu erhalten. Eine Möglichkeit, das Problem der Liquidität und Absicherung der Außenstände zu lösen, kann in der Finanzierung durch Factoring liegen. Das Unternehmen kann dabei über die Außenstände nicht nur vor Fälligkeit, sondern auch endgültig verfügen, ohne einen Regress bei eventueller Zahlungsunfähigkeit des Schuldners befürchten zu müssen.