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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geschichte der Neuzeit), Veranstaltung: Das Auswärtige Amt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit bietet Antworten auf folgende Fragen: Welche Rolle spielte das Auswärtige Amt hinsichtlich der "Lösung der Judenfrage"? Welche Handlungsmacht wurde dem Auswärtigen Amt, insbesondere Martin Luther bei der Planung der "Endlösung" zugeschrieben und wie nutzte er diese? Inwieweit war das Auswärtige Amt an den Deportationen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geschichte der Neuzeit), Veranstaltung: Das Auswärtige Amt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit bietet Antworten auf folgende Fragen: Welche Rolle spielte das Auswärtige Amt hinsichtlich der "Lösung der Judenfrage"? Welche Handlungsmacht wurde dem Auswärtigen Amt, insbesondere Martin Luther bei der Planung der "Endlösung" zugeschrieben und wie nutzte er diese? Inwieweit war das Auswärtige Amt an den Deportationen und der Vernichtung der Juden beteiligt? Aufgrund dieser und anderer Fragen wurde 2005 von dem damaligen Bundesaußenminister Joschka Fischer die Unabhängige Historikerkommission eingesetzt, die die Vergangenheit des Amts im Dritten Reich aufarbeiten sollte. Diese Arbeit beginnt mit einer kurzen Darstellung der Geschichte des Auswärtigen Amts, mit einem besonderen Blick auf die 1940 gegründete Abteilung Deutschland. Im folgenden Kapitel wird die Radikalisierung des Amtes analysiert, insbesondere auf dem Weg vom Madagaskarplan bis zur Wannsee-Konferenz, wo die Entscheidung zur "Endlösung" getroffen wurde. Dabei wird dargestellt, wie es zur Konferenz kam, welche Vorbereitungen dafür getroffen wurden und was bei der Konferenz besprochen wurde. Des Weiteren wird untersucht, welche Rolle dem Amt bei der "Lösung der Judenfrage" zugesprochen wurde, welche Handlungsmacht Luther bekam und wie er diese Macht nutzte und für sich einsetzte. Für die Untersuchung des letzten Punktes, die Nutzung der Macht, wird erörtert, wie weit das Amt in die Vorbereitung und Durchsetzung der Deportationen beteiligt war. Dazu wird zum einen die noch untergeordnete Rolle des Amtes bei den Deportationen in Frankreich, Belgien und der Niederlande untersucht, zum Anderen die Deportationen in Südosteuropa, wo das Amt mehr Zuständigkeiten besaß.