Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät 1), Veranstaltung: Seminar: Freiheit und Gleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder hat schon vom Gedanken eines Grundeinkommens gehört, welches allen Bürgen zu gleichen Teilen zustehen soll und an keinerlei Bedingungen geknüpft, sowie mit anderen Einkommen kumulierbar ist. Diese Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen wurde bereits im 18. Jahrhundert formuliert und ohne großem Aufsehen 1981 in Alaska zur Realität. Dabei gilt das bedingungslose Grundeinkommen für viele als Heilmittel gegen die Armut und die Arbeitslosigkeit, andere hingegen befürchten einen Zuwachs am Schmarotzertum der Menschen. Dabei wird das bedingungslose Grundeinkommen sogar als Gefahr für die Arbeitsmoral gesehen und gilt für Gegner als nicht wirtschaftlich umsetzbar und als ethisch fragwürdig. Genau um diese ethische Fragwürdigkeit windet sich diese Hausarbeit. Natürlich spielen dabei auch alle anderen Faktoren eine Rolle, da diese nicht immer von einander trennbar sind. Die Kernfrage dieser Arbeit ist die Frage, ob das bedingungslose Grundeinkommen gerecht wäre. Dabei wird gezeigt, dass diese Frage aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden kann und folglich auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Ich habe bewusst den politischen Diskurs um das bedingungslose Grundeinkommen versucht auszuklammern und mich vorwiegend mit einer philosophischen Brille an das Thema gewagt.
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