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  • Format: PDF

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Psychology), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern unterscheiden sich die sozialen Rollen als Opfer und Täter hinsichtlich ihrer Versöhnungsbereitschaft? Besonders die Empathie scheint dabei einen bedeutenden Einfluss auf die Beziehung zwischen zwei Personen, auch im Hinblick auf Konflikte, zu haben. Unterscheiden sich Opfer und Täter womöglich in der Empathie, die sie füreinander aufbringen können - und steht diese Empathie füreinander in Verbindung…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Psychology), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern unterscheiden sich die sozialen Rollen als Opfer und Täter hinsichtlich ihrer Versöhnungsbereitschaft? Besonders die Empathie scheint dabei einen bedeutenden Einfluss auf die Beziehung zwischen zwei Personen, auch im Hinblick auf Konflikte, zu haben. Unterscheiden sich Opfer und Täter womöglich in der Empathie, die sie füreinander aufbringen können - und steht diese Empathie füreinander in Verbindung mit der Versöhnungsbereitschaft? Diese Fragen wurden in der vorliegenden Arbeit untersucht. Um einer Eskalation von psychischer und physischer Gewalt vorzubeugen, ist nach einem Unrecht dauerhafte Versöhnung essentiell. Um die Bereitschaft zu Versöhnung zu erhöhen, müssen laut dem Bedürfnisbasierten Modell der Versöhnung von Shnabel und Nadler (2008) die rollenspezifischen Bedürfnisse von Opfern und Tätern erfüllt werden. Dabei ist jedoch der direkte Einfluss der sozialen Rolle als Opfer oder Täter auf die Versöhnungsbereitschaft und das Versöhnungsziel sowie die Rolle von Empathie gegenüber dem Konfliktpartner -situationale Empathie - innerhalb des Modells noch nicht erforscht. Aufgrund der rollenspezifischen Bedürfnisse vermutete ich, dass Opfer eine geringere Versöhnungsbereitschaft und ein weniger inniges Versöhnungsziel sowie geringere kognitive und affektive situationale Empathie dem Täter gegenüber aufweisen. Des Weiteren erwartete ich einen positiven Zusammenhang zwischen situationaler Empathie und Versöhnungsbereitschaft bzw. Versöhnungsziel. Diese Hypothesen untersuchte ich experimentell innerhalb einer Onlinestudie, an der 582 Probanden teilnahmen. Dabei konnte ich alle Hypothesen - sowohl die Wirkung der sozialen Rolle auf die situationalen Empathie, die Versöhnungsbereitschaft und das Versöhnungsziel als auch die Zusammenhangshypothesen zwischen situationaler Empathie und Versöhnungsbereitschaft sowie Versöhnungsziel - durch meine Ergebnisse stützen. Zukünftig soll auf diesen Ergebnissen aufbauend eine mögliche kausale Wirkung von Empathie auf Versöhnungsbereitschaft sowie weitere Wirkfaktoren innerhalb des Bedürfnisbasierten Modells untersucht werden. So könnten nachfolgend passende Empathieinterventionen möglicherweise die Versöhnungsbereitschaft erhöhen.

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