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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 2,0, Universität Paderborn (Institut für Romanistik), Veranstaltung: le francais de Belgique - französische Sprachvarietäten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen der französischen Sprachnorm in der Wallonie mit folgenden Fragen: Wie sieht generell das Verhältnis der Länder Frankreich und Belgien im Bezug auf Sprachverordnungen aus? Hat die „Académie française“ überhaupt Einfluss in Belgien? Und wenn ja oder nein, welche Art von Sprachpolitik wird in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 2,0, Universität Paderborn (Institut für Romanistik), Veranstaltung: le francais de Belgique - französische Sprachvarietäten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen der französischen Sprachnorm in der Wallonie mit folgenden Fragen: Wie sieht generell das Verhältnis der Länder Frankreich und Belgien im Bezug auf Sprachverordnungen aus? Hat die „Académie française“ überhaupt Einfluss in Belgien? Und wenn ja oder nein, welche Art von Sprachpolitik wird in der „communauté française de Belgique“ dann betrieben? Beim Staat Belgien handelt es sich um einen Staat der ganz besonderen Art. Ein Staat mit gleich drei Amtssprachen: Niederländisch, Französisch und Deutsch – wobei das Deutsche mit einer Sprechergemeinde von nur 75.000 Sprechern eher eine Minderheit innerhalb der 10-Millionen-Einwohner-Nation Belgien darstellt. Zweifelsohne spielen also das Flämische und das Französische eine weitaus wichtigere Rolle und sind seit Jahrzehnten das Hauptaugenmerk expansiver Sprachpolitik. Der über Jahrzehnte, ja mittlerweile seit der Gründung Belgiens 1830 über fast zwei Jahrhunderte dauernde Sprachenstreit zwischen dem niederländisch dominierten Flandern im Norden und dem französischsprachigen Süden ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt und barg immer wieder Konflikte auf beiden Seiten in sich. Bei einer Vielzahl von Belgizismen, einer auf den ersten Blick scheinbar weniger strikt handgehabten Sprachpolitik im Vergleich zur „grande sœur: La France“, ist es auch interessant, kurz einen Blick auf die Sprachinstitute Belgiens zu werfen. Um den Umfang dieser Arbeit nicht zu sprengen, hat sich der Autor für zwei belgische Institute entschieden: Die „Académie royale de langue et de litérature française en Belgique“ und die private Organisation „La Maison de la Francité“ mit Sitz in Brüssel. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, auch einen kurzen Blick auf die wichtigen Beiträge belgischer Linguisten und Grammatiker zur Normierung des Französischen werfen. Grevisses „Grammaire française“ zur „bon usage“ gilt nicht zu Unrecht als die wohl bis dato umfassendste und beste Grammatik („meilleur grammaire française“).