Der Cheftrainer eines professionellen deutschen Fußballclubs hat im rechtswissenschaftlichen Diskurs bislang nicht die Aufmerksamkeit erfahren, die ihm angesichts seines stetig im Wandel begriffenen Beschäftigungsverhältnisses gebührt. Das Werk behandelt neben der Einordnung des zugrundeliegenden Vertragsverhältnisses insbesondere die - praktisch stets mittels Befristungsvereinbarungen umgesetzte - Möglichkeit, das Beschäftigungsverhältnis des Trainers zeitlich zu begrenzen. Es wird aufgezeigt, dass die Eigenart der Arbeitsleistung des Cheftrainers im deutschen Profifußball die Befristung des Trainervertrags regelmäßig rechtfertigt. Unter dem Sammelbegriff des Verschleißtatbestands liefert der Autor einen transparenten Kriterienkatalog für die Beurteilung des Sachgrundes gemäß § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 TzBfG und untersucht u.a. Wertungen aus dem Bereich der Bühnenarbeitsverhältnisse auf ihre Übertragbarkeit.
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