Wie entsteht die Todesangst, und wie kann sie überwunden werden? - Das ist die Frage, die zu beantworten sich der Autor in diesem Buch vorgenommen hat. Im Zentrum seines Nachdenkens steht jenes Phänomen, das in der deutschen Sprache seit der Aufklärung mit dem Begriff Bewusstsein bezeichnet wird. Der Autor distanziert sich nicht nur von den verschiedenen religiösen Vorstellungen, die dem Menschen ein ewiges Leben versprechen, sondern auch von der heute üblichen Verbannung des Todes aus der Zukunftsperspektive der persönlichen Existenz. Am Ende bleibt die Erkenntnis, die schon vor zweieinhalb Jahrtausenden vom griechischen Philosophen Epikur ausgesprochen worden ist. Wir brauchen uns vor dem Tod nicht zu fürchten, weil wir dann, wenn wir nicht mehr da sind, auch nicht merken können, dass wir nicht mehr da sind. So erweist sich die Todesangst als ein Erschrecken vor einer Tatsache, die eigentlich nichts Schreckliches an sich hätte. Das in diesem Buch begonnene Nachdenken über die Todesangst und das Bewusstsein wird im Buch "Evolution und Sterblichkeit" fortgesetzt.
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