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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1-2, Justus-Liebig-Universität Gießen (Theologisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in exegetische Methoden des NT, Sprache: Deutsch, Abstract: Bibliodrama ist aus den Worten „biblos (Buch, Schriftrolle)“ und „drama (Handlung)“ zusammengesetzt. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten mehrdimensionaler Bibelarbeit. Kurz umrissen ist das Bibliodrama eine szenische, erfahrungsbezogene, exegetisch und theologisch begründete Zugangsweise zur Erschließung biblischer Texte. Es geht nicht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1-2, Justus-Liebig-Universität Gießen (Theologisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in exegetische Methoden des NT, Sprache: Deutsch, Abstract: Bibliodrama ist aus den Worten „biblos (Buch, Schriftrolle)“ und „drama (Handlung)“ zusammengesetzt. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten mehrdimensionaler Bibelarbeit. Kurz umrissen ist das Bibliodrama eine szenische, erfahrungsbezogene, exegetisch und theologisch begründete Zugangsweise zur Erschließung biblischer Texte. Es geht nicht nur um „die intellektuelle Fähigkeit…“ sondern auch um „…Intuition Spürsinn und Spiel“1 Durch diesen erfahrungs- und textorientierten Ansatz kann man im „Innenraum“ eines biblischen Textes Erfahrungen machen. Blockaden, die man gegen den Text hat werden bewusst gemacht, aber auch befreiende und lebensfreundliche Momente im Text werden erfahren. Diese Arbeitsform gewährt durch ihre kreativ- gestalterischen aber auch die reflexiven Elemente vielfältige Chancen, Vorurteile und Abneigungen gegenüber der Bibel abzubauen. Durch das Verlassen des „Fremdheitsaspektes“ wird die Bibel vom „Lese-Wort“ zum „Lebenswort“2. Exegetisch gesehen ist das Bibliodrama eine Variante interaktionaler bzw. pragmatischer Auslegung biblischer Texte (D. Dormeyer, H.-K. Berg).Es erweitert das vom Text ausgehende, diachrone Verfahren, um durch lebensbezogene Deutung und Imagination eine ganzheitliche Auslegung zu versuchen. Didaktisch wird von den Problemen der Teilnehmer ausgegangen und eine Brücke zum Text geschlagen (Problemorientierte Didaktik). Die individuellen Probleme der Teilnehmer regen zu spontanen Identifizierungen mit den Personen im biblischen Text an, die zu einem weiteren Glaubensstandpunkt verhelfen können. Ich möchte nun dazu kommen Charakteristika von Bibliodramen zu nennen. Im Anschluss daran möchte ich verschiedene Formen des Bibliodramas aufzeigen und die Unterschiede erläutern. 1 Arnoldsheimer Konferenz; Das Buch Gottes, S. 43 2 Bosold, Kliemann; Ach, Sie unterrichten Religion?, S. 138